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Blaupause für den Weg in die Freiheit
Teil 3

Zuerst der Hinweis, an wen sich dieser Rat richtet: Dieses Konzept eignet sich am besten für Menschen jeden Alters mit selbstständiger Tätigkeit und einem gewissen Vermögen, das bei den meisten aber nicht bis ans Lebensende reicht. Das heißt, sie müssen künftig ihr bisheriges Geschäft aus dem Ausland weiterführen oder ein neues ortsunabhängiges Einkommen generieren. Wenn das nicht alles exakt auf dich zutrifft, dann lies bitte trotzdem weiter, denn viele Details dieser Strategie sind in vielen Situationen nützlich.

Wenn du die Schritte aus den Folgen 1 und 2 erledigt hast, bist du deine Steuerpflicht los. du hast dein Geld im Ausland auf der Bank und einen neuen Wohnsitz in einem Land, das sich nicht um dich kümmert, dich nicht mit bürokratischem Unsinn nervt und kein Geld von dir haben will.

Wo du dann lebst, ist allein deine Sache. Vermutlich da, wo es dir am besten gefällt und du dich wohlfühlst. Wichtig ist, dass du dich an diesen Orten bzw. in diesen Ländern nicht anmeldest und damit immer ein Besucher bleibst. Wenn du immer alles ganz legal machen willst, achte darauf, dass du die für Urlauber erlaubte Aufenthaltsdauer nicht überschreitest.

Da könntest du doch genauso gut wieder nach Deutschland ziehen, meinst du, denn abgesehen von der Regierung, den Vorschriften und den Steuern hat es dir ja dort gut gefallen? Die Antwort ist klar: Ja, das kannst du, aber legal ist es nicht – was viele Menschen nicht hindert, es trotzdem zu tun. Nach den Buchstaben des Gesetzes sieht es so aus, dass du schnell wieder steuerpflichtig bist, wenn du dich länger in Deutschland aufhältst als zu sporadischen Besuchen oder Geschäftsreisen. Wer sich entschließt, als eine Art Scheinaussteiger in Deutschland zu leben, wie es Boris Becker tat, steht je nach Höhe seines Einkommens – und damit der hinterzogenen Steuer – mit einem Bein im Gefängnis. Es ist für Auswanderer sicherer, dass sie ihre Deutschland-Besuche nicht übertreiben. Um das Thema der Scheinaussteiger geht es in Teil 4.

Du
hast kein Vermögen? Oft reicht schon der Verkauf Ihres Reihenhauses
Wovon leben im Ausland? Am besten bist du dran, wenn die Erträge aus deinem Vermögen – das du steuer- und nervenschonend angelegt hast – zum Leben reichen. Du hast kein Vermögen? Viele Menschen haben mehr als sie glauben, denn in manchen Ländern reicht schon der Verkauf des deutschen Reihenhauses, um vom Ertrag ganz gut zu leben. Wie groß das Vermögen bzw. die Erträge sein müssen, hängt von deiner Lebensweise ab – und ob du dich vor allem in preiswerten Ländern wie Paraguay, Bolivien, Thailand, Philippinen oder Kambodscha aufhältst, oder ob es eine teure Weltstadt wie New York, London oder Paris sein muss.

Ist dein Vermögen für deine Vorstellung vom guten Leben noch zu klein, musst du dir Gedanken über eine lohnende, selbstständige Tätigkeit machen, und wie du deine Geschäfte organisierst, um Steuern, Haftung und Bürokratie zu eliminieren. Wenn schon arbeiten, so willst du es ja für dich selbst tun.

Kein Ausstieg ohne Plan, wovon du in einem neuen Land leben willst
Die Frage nach dem optimalen Firmensitz ist nicht allgemeingültig zu beantworten. Sie hängt von der Art deiner Tätigkeit und deines Geschäftsmodells ab. Von der Branche, den Produkten und dem Land, wo deine wichtigsten Kunden sitzen.

Vorsicht, dass du als Aussteiger nicht wieder in ein Hamsterrad läufst! Ungeeignet für diese Lebensart sind in jedem Land Unternehmen mit Geschäftslokal. Läden, Gastronomie, Hotels oder Werkstätten erfordern fast immer die Gründung einer Betriebsstätte am Ort, es führt kaum ein Weg an Steuern vorbei, und oft ist deine persönliche Anwesenheit nötig. Da kannst du unser oberstes Ziel, Ärger zu vermeiden, schnell vergessen. Ehe du dich versiehst, sitzt du auf die Weise in einem neuen Hamsterrad fest.

Der Königsweg ist das ortsunabhängige Einkommen. Wer ein solches noch nicht hat und ganz am Anfang seiner neuen Lebensplanung steht, der beginnt mit dem Aufbau am besten sofort und bereits in seinem Heimatland. Internet-Unternehmen, Berater-Tätigkeiten, Verkauf von Wissen und Informationen, um die besten Möglichkeiten zu nennen, kannst du problemlos in Deutschland starten und an jeden anderen Standort auf der Welt mitnehmen. dir fällt nichts ein, wozu du jemanden beraten oder was du online verkaufen könntest? Natürlich gibt es Alternativen…
  • Wer in Deutschland als Bauträger oder Immobilien-Entwickler Erfolg hatte, kann sein Konzept an vielen Orten der Welt wiederholen. In vielen Ländern vermutlich müheloser und mit weniger Auflagen und Vorschriften. Ebook-Empfehlung
  • Wer etwas produziert, wird in vielen Ländern mit offenen Armen empfangen, wenn er Know-how und Geld mitbringt und Arbeit schafft. Oft gibt es Freihandelszonen, wo du Maschinen und Fahrzeuge zollfrei mitbringst und der Export steuerfrei ist.
  • Wer die Kunst des Handelns versteht und einen Blick dafür hat, woran an seinem Wohnort Bedarf besteht, wird überall auf der Welt Geld verdienen. Im Außenhandel mit Firmensitz in einem steuergünstigen Land und Konto in einem anderen hast du auch heute maximale geschäftliche Privatsphäre und persönliche Freiheit.
  • Überlege dir gut, ob du überhaupt eine Firma brauchst. Wenn du etwas Eigenkapital hast, kannst du fast überall auf der Welt ein Haus bauen und dann einfach als Privatmann verkaufen.
  • Apropos Immobilien: Es gibt eine Möglichkeit, wie du weltweit legal Immobilien vermieten kannst, die dir nicht gehören, um dir damit nicht nur ein ortsunabhängiges, sondern auch ein passives Einkommen aufzubauen. AirBnB heißt das Zauberwort und in diesem Webinar erfährst du, wie es geht
  • Auch Amazon lässt sich dazu benutzen, ortsunabhängig und passiv Geld zu verdienen: Die Methode heißt FBA
Der Ausstieg ist leichter, wenn du schon vorher eine Auslandsfirma nutzt
Egal, ob du deine Laufbahn als Unternehmer noch vor dir hast, ob du dein aktuelles Unternehmen ins Ausland verlagern willst oder dein Vermögen verwalten: Für die Firma im Ausland gibt es viele Gründe. Manche Unternehmensgründer und andere Dienstleister, die sich als Berater ausgeben und in Wirklichkeit von Kickbacks leben, werden dir komplizierte Strukturen einreden wollen, aber meistens ist eine Firma am richtigen Ort alles, was du brauchst.

Auch wenn du zurzeit noch gar nicht ins Ausland willst, ist es eine Überlegung wert, statt einer teuren und risikoreichen GmbH eine Auslandsfirma zu gründen, mit der du ganz offiziell deinen Geschäften in Deutschland nachgehst. Da die beliebte britische Limited für den Zweck nicht mehr geeignet ist, fällt mir die spanische Sociedad Limitada (kurz S.L.) ein, oder eine US-Firma, die rechtlich einer deutschen Gesellschaft gleichgestellt ist und bei richtigem Einsatz auch noch Steuern spart. Wer sich in anderen EU-Ländern auskennt und womöglich die Sprache spricht, kann im Prinzip auf jede Firmenform eines EU-Landes zurückgreifen und damit in Deutschland geschäftlich aktiv werden.

Der Einsatz einer Auslandsfirma in Deutschland hat einen weiteren Vorteil: Wenn du wegziehst, kannst du diese Firma in vielen Fällen weiter nutzen, ohne dass dies wie ein fiktiver Verkauf besteuert wird, so wie es z.B. bei der GmbH der Fall ist. Sowas geht natürlich nur, wenn dein Geschäft in Deutschland auch ohne deine Anwesenheit weiterläuft und du es aus der Distanz leitest.

Rechne auch damit, dass so eine Lösung dein zukünftiges Leben etwas kompliziert, weil du es weiterhin mit dem deutschen Fiskus zu tun hast. Ob du dann beschränkt oder sogar voll steuerpflichtig bist, hängt von vielen Einzelheiten ab, die hier zu weit führen. Wer solche Pläne hat, für den ist das Honorar für einen Berater mit internationaler Erfahrung gut angelegt (dieser beispielsweise).

Warum Panama und Belize nicht mehr erste Wahl für deine Offshore-Firma sind
Bleibt die Frage, welches Land das beste für deine Firma ist – was für jeden Einzelfall anders aussehen kann. Tatsächlich ist heute die typische Offshore-Firma nicht immer die beste Wahl. Inzwischen gibt es auch in der EU Länder mit sehr niedrigen Steuersätzen, so dass z.B. für Handelsgeschäfte im vereinten Europa eine Firma in einem EU-Land eine gute Wahl sein kann. Sehen wir uns einige Länder an, die sich oft als sinnvoll erweisen. Was sich für dich am besten eignet, ist deine Entscheidung. Wenn dir dabei ein persönliches Gespräch weiterhilft, schreib mir kurz an steuerfrei@coin-sl.com.

Die typische Offshore-Firma zeichnet sich dadurch aus, dass du statt gewinnabhängiger Steuern eine jährliche Pauschale zahlst und niemand eine Steuererklärung oder Buchhaltung von dir sehen will – meistens unter der Voraussetzung, dass du am Sitz der Gesellschaft keine Geschäfte machen darst. Beliebteste Länder dafür waren immer Panama und Belize, was heute nur noch bedingt zutrifft. Der Ruf von Panama hat durch die Panama Papers gelitten, eine weltweite Medienkampagne mit wenig Sachkenntnis und dem Ziel, Firmensitz und dort ansässige Gesellschaften in Verruf zu bringen, obwohl rechtlich nichts auszusetzen war. Jetzt hat Panama die Regeln etwas kompliziert, so dass es keine Anonymität mehr gibt. Die ist für dich zwar zweitrangig, wenn du diesem Konzept folgst, aber nach den Panama Papers ist das Land eher nicht mehr erste Wahl. Das gilt auch für Belize, das ebenfalls die Bürokratie hochgefahren hat.

Als Sitz einer klassischen Offshore-Firma bietet sich Delaware an, wenn du keine geschäftlichen Aktivitäten in den USA hast. Bekannteste Nutzer von Delaware-Gesellschaften waren übrigens deutsche Landesbanken, nur fielen bei denen leider keine Gewinne an, die dann steuerfrei gewesen wären.

Eine Alternative zu Delaware sind die Seychellen, wo es ebenfalls sehr unkompliziert und preiswert zugeht. Weitere mögliche Standorte wären die Virgin Islands, Bahamas oder Hongkong, für den Fall, dass du mehr Geld ausgeben willst, ohne mehr dafür zu bekommen.

Wer bietet weniger?
Wenn du bereit bist, für einen Firmensitz im vereinten Europa Steuern von etwa 10% zu zahlen, zuzüglich Kosten für Buchhaltung und Steuererklärungen, hast du eine ganze Reihe Länder zur Auswahl. Es ist zwar immer wieder mal die Rede davon, die Niederlassungsfreiheit in der EU einzuschränken, wenn ein Firmengründer seine Entscheidung für ein Niedrigsteuerland nicht anders begründen kann als mit Steuersparen, aber das ist bisher im Sand verlaufen.
  • In Ungarn hat Orban Wort gehalten und 2017 die Körperschaftsteuer auf 9% gesenkt, den niedrigsten Satz in der EU.
  • Auch Bulgarien bietet Firmengründern mit 10% einen sehr niedrigen Steuersatz an.
  • Zypern wurde krisen- und rettungsbedingt durch Brüssel gezwungen, den Steuersatz von 10 auf 12,5% anzuheben. Vorteile gibt es für Holdings und Patente.
  • Irland lockt mit niedriger Körperschaftsteuer von 12,5%, kassiert aber 20 bis 60% Einkommensteuer für natürliche Personen. Dieser Nachteil entfällt, wenn du in Irland produzierst, ohne dort zu wohnen.
  • Malta wirbt mit einem Steuersatz von 5%, aber bei näherem Hinsehen gibt es allerlei Kleingedrucktes, so dass es am Ende etwas umständlicher und vor allem teurer wird.
  • Luxemburg bietet Vorteile für bestimmte Branchen. Finanzdienstleister, Internethändler und Software-Hersteller sind hier deutlich besser dran als in den restlichen EU-Ländern. So zahlt Amazon auf seine Gewinne nur 6% Steuern. Auch ebay hat seinen Sitz im Großherzogtum.
Wohin als internationaler Berater, mit Online-Casino oder Internet-Apotheke?
  • In Gibraltar gelten 10% Körperschaftsteuer, was sich das britische Überseegebiet vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die EU-Kommission erstritten hat. The Rock ist ein Standort für Internet-Unternehmer, die woanders einen schweren Stand haben: Online-Glücksspiel und Finanzdienstleister aller Art. Gibraltar ist heute ein Mekka für Buchmacher, digitale Wettbüros und Online-Casinos, und seit jeher für internationale Berater und Vermittler aller Art.
  • Liechtenstein: Der Zwergstaat zwischen Österreich und der Schweiz, mit der eine Zollunion besteht, bietet niedrige Pauschalsteuern für seine Offshore-Firmen. Die gebräuchlichste Liechtenstein-Gesellschaft ist die Anstalt. Leider sind hier Kosten und Gebühren so hoch, dass es sich nur bei ernsthaften Umsätzen lohnt, sich mit dem Fürstentum näher zu befassen. Jungunternehmer und Neugründer sind unerwünscht.
Steuerparadies Schweiz? Nicht, wenn es um die Gründung einer Firma geht
Die Schweiz wird zwar immer wieder als Steuerparadies bezeichnet, aber auf Firmen trifft das nicht zu. Zwar klingt eine Bundessteuer von 8,5% gar nicht schlecht, aber da kommen noch die Steuern des Kantons und der Gemeinde obendrauf, so dass sich im Schnitt 20% Belastung ergeben. Am billigsten ist der Kanton Zug, wo du mit rund 17% rechnen musst. Rechne dazu die etwas höheren Gründungs- und Folgekosten, gibt es kaum Argumente für die Firma in der Schweiz. Sicher hast du davon gehört, dass es beim Nachbarn üblich ist, den Steuersatz auszuhandeln. Das ist allerdings nicht für Firmen, sondern für die persönliche Einkommensteuer – und auch da nur im Fall sehr hoher Vermögen.

Blaupause, Teil 1
Blaupause, Teil 2
Teil 4: Scheinaussteiger in Deutschland





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