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Ganz einfach zum Nachmachen:
Ihre Blaupause für den Weg in die Freiheit



Teil 1:

„Wollen Sie sich nie mehr über hohe Steuern, überflüssige Vorschriften, nutzlose Behörden, geldgierige Politiker und sture Bürokraten ärgern?“ steht ganz oben auf der Webseite "Leben im Ausland". Ich gehe davon aus, das wollen Sie, sonst hätten Sie gar nicht weitergelesen. Weil sich die meisten Fragen, die mir Leser stellen, alle irgendwie um dieses Thema drehen, hat Norbert Bartl hier die wichtigsten Schritte in der richtigen Reihenfolge aufgeschrieben. Ihre Blaupause von Leben im Ausland für ein steuerfreies Leben ohne lästige Briefe von Ämtern und sonstigen Ärger, ganz einfach zum Nachmachen. Mein Tipp: Tun Sie’s einfach, denn von selber geht gar nichts…

Drei Dinge vorneweg:
Erstens müssen Sie mir natürlich nicht glauben. Ja, Sie sollten alles nochmal überprüfen, was ich hier schreibe. Die Frage ist nur, wer oder welche Stelle dafür am besten geeignet ist. Ihr Anwalt oder Steuerberater könnte es sein, wenn Sie ihn gut kennen und er kein Bedenkenträger ist, der nur an den Verlust eines Mandanten denkt.

Mit ungläubigem Entsetzen erinnere ich mich an einen Leser, der mir ohne Ende Fragen über ein Leben als Perpetual Traveller stellte. Dann setzte er einen Plan für sich auf… und legte ihn seinem Finanzamt mit der Bitte um Bestätigung vor, dass das alles seine Richtigkeit hatte. Die dachten gar nicht daran. Seitdem ist er mein Ex-Leser und plant vermutlich immer noch.

Zweitens schätze ich einfache Lösungen, und wenn Sie obendrein nicht viel Geld kosten, umso besser. Tatsache ist, es gibt fast für alles eine Lösung. Wenn Sie ungern Steuern zahlen, ziehen Sie einfach in ein Land, wo Sie das nicht müssen (Liste mit 23 Ländern siehe hier), statt ein Gewirr an Offshore-Firmen und Trusts aufzubauen, die Sie ein Vermögen kosten, und mit denen Sie mit einem Bein im Gefängnis stehen.

Vorsicht, wenn Ihnen jemand teure Offshore-Strukturen andrehen will
Wenn Ihnen jemand rät, Ihre Steuern auf diese Weise zu senken, dann liegt es oft daran, dass er entweder selbst sein Geld mit der Gründung möglichst exotischer Gesellschaften verdient oder von anderen Firmengründern Provisionen kassiert, weshalb er Sie oftmals auch nicht zu den besten schickt, sondern zu denen, bei denen sein Kickback am höchsten ist.

Drittens geht es um die Voraussetzungen, um den hier beschriebenen Weg einzuschlagen. Natürlich ist jeder Fall irgendwie anders. Ein Rentner, dem in seiner teuren Heimat die Rente nicht reicht, sucht sich einfach ein Land, wo das Leben billiger ist. Dahin zieht er dann und der Fall ist erledigt. Dagegen muss der Chef einer rentablen Firma, der womöglich auch noch die eine oder andere Immobilie besitzt, schon etwas umfangreichere Vorbereitungen treffen. (Gratis-Ratgeber zur rechtssicheren Auswanderung für Unternehmer HIER)

Ich beziehe mich hier meist auf die Situation, die unter meinen Lesern vermutlich am häufigsten vertreten ist: Menschen ab etwa 40 aufwärts – wobei das Alter egal ist – mit selbstständiger Tätigkeit und einem gewissen Vermögen, das aber bei den meisten nicht bis ans Lebensende reicht. Sie müssen also ihr Geschäft aus dem Ausland weiterführen oder später ein neues, ortsunabhängiges Einkommen suchen. Wenn dieses Profil nicht auf Sie zutrifft, hören Sie bitte nicht gleich auf zu lesen, denn viele Dinge hier treffen auf jeden zu. Sie brauchen:
  • Den Willen, den Ärger und die steuerliche Abzocke in Ihrem Land nicht länger mitzumachen und das auch wirklich durchzuziehen.
  • Etwas Startkapital und einen realistischen Plan, wie Sie im Ausland finanziell überleben. Einfach irgendwo hinziehen und mal sehen, was dort geht, ist keine gute Idee.
  • Wenn Sie finanziell frei sind oder ein ortunabhängiges Einkommen haben, sind Sie fein raus. Wenn nicht, bauen Sie sich eins auf. Vieles können Sie auch als Angestellter nebenbei beginnen. Wenn es funktioniert, brechen Sie ab und machen aus dem Ausland weiter. Wie Sie digitaler Nomade werden, können Sie in diesem Kurs risikofrei lernen.
  • Wenn Sie ein Unternehmen haben, verkaufen Sie es oder stellen es je nach Branche ein und gründen ein neues im Ausland, mit dem Sie Ihre Kunden weiter betreuen. Wenn Sie es richtig machen, können Sie auch ein deutsches Unternehmen steuerfrei aus dem Ausland führen.
  • Bereiten Sie Ihren Abgang vor, indem Sie in einem Land Ihrer Wahl eine Wohnung mieten und ein Konto eröffnen. Eröffnen Sie auch ein Konto an einem guten Finanzplatz, auf das Sie einen Großteil Ihrer Ersparnisse transferieren.
Näheres zu den obigen Punkten folgt. All das fällt unter Vorbereitung. Jetzt kommt ein wichtiger Schritt:

Schluss mit der deutschen Steuerpflicht, indem Sie Ihren Wohnsitz aufgeben
Legen Sie die lästige deutsche Steuerpflicht ab, indem Sie Ihren deutschen Wohnsitz aufgeben und in ein anderes Land ziehen. Damit das auch gelingt und Sie nicht mit dem Außensteuergesetz in Konflikt geraten, sind mehrere wichtige Dinge zu beachten…

1.
Legen Sie geschäftliche Tätigkeiten in Deutschland nieder. Lösen Sie Ihren Wohnsitz auf, indem Sie Ihren Mietvertrag kündigen. Eine eigene Immobilie können Sie vermieten. Besser ist verkaufen, denn mit Mieteinnahmen bleiben Sie beschränkt steuerpflichtig. Allein die Tatsache, dass Sie eine bezugsfertige Wohnung in Deutschland zur Verfügung haben, kann Sie unbeschränkt steuerpflichtig machen, auch wenn Sie die Wohnung nachweislich gar nicht nutzen.

2.
Melden Sie sich postalisch ab. Melden Sie Telefon, Internet, Kabelfernsehen, Rundfunkgebühr ab. Treten Sie überall aus, wo Sie Mitglied sind. Vereine, Parteien, Berufsverbände, Standesorganisationen, Genossenschaften etc. Kündigen Sie Abos und Daueraufträge.

3.
Melden Sie sich bei Ihrem Einwohnermeldeamt ab. Im Abmeldeformular wird nach Ihrer neuen Adresse gefragt. Tragen Sie „Spanien“ oder „Italien“ oder sonst ein EU-Land ein, wo viele Deutsche hinziehen, auch wenn Sie in Wirklichkeit nach Monaco oder Panama wollen. Keiner schreibt Ihnen vor, ob und wie lange Sie im genannten Land wohnen müssen – und es gibt keine gesetzliche Pflicht, Ihren nächsten Umzug im Ausland einer deutschen Behörde zu melden.

4.
Die Abmeldung bei Ihrem Finanzamt lassen Sie am besten durch Ihren Steuerberater erledigen. In einem kurzen Brief mit der Begründung: Wegzug ins Ausland.
Für offene Vorgänge brauchen Sie beim Wegzug ins Ausland eine offizielle deutsche Zustelladresse. Am besten hinterlassen Sie die Ihres Steuerberaters, den Sie ja ohnehin noch einige Zeit brauchen, um die letzten Erklärungen und sonstigen Vorgänge abzuwickeln.

5.
Kündigen Sie alle Versicherungen. Ihre Krankenversicherung zahlt nicht automatisch weiter, wenn Sie im Ausland wohnen. Sind Sie privat versichert, lassen Sie sich schriftlich bestätigen, dass Ihr Versicherungsschutz auch am neuen Wohnsitz im Ausland gilt. Kündigen Sie, sobald Sie im Ausland eine bessere und preiswertere Lösung gefunden haben. Außer in den USA finden Sie überall auf der Welt bessere Alternativen.

Gesetzliche Kassen zahlen nur, wenn Sie in Deutschland wohnen. Bei AOK und Co. ist ein Wohnsitz im Ausland nicht vorgesehen. Also melden Sie sich ab und stellen die Zahlungen ein. Ob Sie private Lebensversicherungen weiterzahlen oder kündigen und auszahlen lassen, hängt vom Einzelfall ab. Die wirtschaftliche Lage für Anbieter kapitalvernichtender Lebensversicherungen wird immer kritischer, das Risiko größer, dass Sie leer ausgehen (siehe „Zeitbombe Lebensversicherung“). Die Rente vom Staat weiterzahlen, dürfte nach heutiger Lage kaum Sinn machen.

6.
Bankkonto: Wenn Sie in Deutschland noch Zahlungen haben, können Sie aus Bequemlichkeit erst mal Ihr deutsches Bankkonto beibehalten. Klüger ist freilich ein Konto außerhalb von Deutschland, das Sie online führen. Ebook-Empfehlungen: „Die besten Alternativ-Auslandskonten“ und „Schufafreie Bankkonten“.

7.
Ihr Vermögen könnten Sie theoretisch in Deutschland lassen. Künftig wären Sie ja Steuerausländer ohne deutschen Wohnsitz – und damit auch mit Erträgen aus Ihrem Vermögen nicht mehr in Deutschland steuerpflichtig. Eine gute Idee ist es vermutlich nicht, wegen drohendem Griff ins Konto für Sondersteuern oder Zwangsabgaben gegen Staatspleiten, Corona-Soli oder was auch immer.

Weiter zu Teil 2
Weiter zu Teil 3
Teil 4: Scheinaussteiger in Deutschland

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Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Norbert Bartl, Leben im Ausland / Roland Benn, Big Benn Books




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