Je größer die Krise, desto größer die Chancen
Prof. Dr. Eberhard Hamer, Hannover meint: Je größer die Krise, desto größer die Chancen. Die sind die Gründe...
In den vergangenen Jahrzehnten hatten wir
- die größte und hemmungsloseste Geldmengen-Vermehrung durch die Zentralbanken aller Zeiten,
- die größte Staatsverschuldung aller Zeiten,
- die größte Spekulationsblase (Derivate) der Banken
- und eine sich beschleunigende weltweite Inflation.
Das
Crash-Forscherteam des Mittelstandsinstituts Niedersachsen rechnet
deshalb nicht mehr nur mit einer Rezession, sondern mit einer globalen
Depression. Wenn aber viele viel verlieren, können andere viel gewinnen.
Verlierer der kommenden Depression wird sein,
- wer sein
Vermögen in Geldwerten hält, denn die wachsende Inflation wird eine
Währungsreform erzwingen, also eine Abwertung des Geldes. In der
letzten Inflation 1947 wurde um 90 % abgewertet. Viel besser wird es
auch dieses Mal nicht. Die Währungsreform wird bereits digital
vorbereitet;
- wer jetzt
noch Sachwerte verkauft, also gegen Geld wechselt, der verliert, denn
Sachwerte werden weniger enteignet als das Geld in der Währungsreform;
- wer zu viele
Schulden hat, denn nur der Staat entschuldet sich durch eine
Währungsreform. Die Schulden der Privatleute blieben immer mehr oder
weniger erhalten. Wer also mit Schulden in die Depression geht, muss
von seinem sinkenden Einkommen noch die Schulden bedienen, hat also
weniger netto zur Verfügung als andere, die keine oder nur wenige
Schulden haben. Auch wer bereits im Abschwung verkaufen muss, ist schon
Verlierer.
- Wer jetzt in
der Inflation als Unternehmer langfristige Absatzverträge abschließt,
ist Verlierer, verliert pro Jahr die Inflationsentwertung des Geldes im
Kaufpreis.
- Wer in
Rezession und Depression seine wachsenden Betriebskosten nicht in den
Griff kriegt, verliert den Betrieb. Nur wer rechtzeitig Exit-Planungen
macht, weiß, was er wann tun muss, etwa den Betrieb zu reduzieren,
Betriebsteile stillzulegen, überschüssige Maschinen zu verkaufen, weiß,
von welchem Personal er sich zuerst trennen muss, um nicht zu dem
Drittel der in der Krise sterbenden Unternehmen zu gehören.
- Verlierer
wird auch, wer als Unternehmer sich persönlich einem Crash nicht mehr
gewachsen fühlt, weil er zu alt oder krank oder kein strategischer
Unternehmer ist.
- Verlierer ist aber auch immer derjenige, welcher Politikern oder ihren Medien glaubt und sich danach richtet.
- Wer in einer
Mietwohnung sitzt, hat gegenüber den Wohnungseigentümern zusätzliche
Mietausgaben und deshalb geringeren Lebensstandard. Wer zu teuer
gemietet oder gebaut hat, kommt bei sinkenden Löhnen in die Schere.
- Vor allem
verliert in der Rezession, wer arbeitslos wird. Er wird in der
Depression nicht kurzfristig gleichwertige Arbeit finden.
- Ebenso geht
es Rentnern. Die Renten werden in der Depression zu Mindestrenten. Wer
dann keine Ersparnisse, keine Reserven und keine Zusatzeinnahmen aus
Vermietung oder aus eigener Tätigkeit mehr hat, wird arm.
In
zwei Studien hat das Mittelstandsinstitut Niedersachsen schon im Jahr
2000 einen Crash und seine Folgen vorherbedacht und vorhergesagt,
dass etwa ein Drittel der Unternehmen in Deutschland im Crash zugrunde gingen,
dass wir mehr als sechs Millionen Arbeitslose bekommen würden,
dass unser teures Gesundheitssystem dramatisch eingedampft werden müsse,
dass wir uns die höchste Sozialunterstützung der Welt nicht mehr
leisten können, vor allem nicht für die Millionen Arbeitsunwilligen und
Immigranten, dass ein Verteilungskampf bis zum Bürgerkrieg entstehen
könnte,
dass Deutschland wieder arm wie früher werde.
Dabei war nicht einmal vorausgesehen worden,
dass eine deutsche Regierung die Schulden der Welt übernahm (Merkel),
dass eine deutsche Regierung die Wohlstandsbasis unserer billigen
russischen Energieversorgung zum Schaden aller Bürger kündigen würde
(um dafür nicht einmal genug dreimal so teures US-Gas einzukaufen),
dass diese Regierung auch den US-Weisungen zur Schädigung ganzer
Wirtschaftsbereiche folgen und sogar führende deutsche Technologien
(Atomtechnik, Automobilbau u.a.) vorsätzlich schädigen und sogar
beenden würde,
dass wir also selbst unseren Wohlstand aus ideologischen (Ökologie
statt Ökonomie) oder politischen (US-Weisung) Gründen in „fröhlicher
infantiler Selbstschädigung“ vernichten würden.
Wo es in der Wirtschaft Verlierer gibt, gibt es meist auch Gewinner. Dazu wird gehören,
- wer unserer
ökonomischen Laienspielschar-Regierung und der Propaganda ihrer Medien
nicht traut und stattdessen mit einem Zusammenbruch dieser Politik
rechnet und sich darauf vorbereitet hat, indem er sich etwa rechtzeitig
entschuldet hat, aus den schwindenden Geldwerten in Sachwerte
geflüchtet ist, für Vermögenserhalt und Zahlungsfähigkeit in einer
Depression vorgesorgt hat.
- Die Krise
zehrt an allen Nerven. Dann wird wichtig, ob das Ehe- und Familienleben
in Ordnung ist, man sich aufeinander verlassen kann und Sicherheit
daraus gewinnt.
- Wenn der Euro
in der Währungsreform verschwindet und das digitale Geld nicht
funktioniert, kann man mit Münzen zahlungsfähig bleiben, ist also ein
Gold- und Silberschatz existenznotwendig.
- Wenn Rente
und Sozialhilfen auf ein Minimum schwinden, kann der überleben, welcher
unverzichtbare Produkte (etwa Landwirtschaft) oder Leistungen
(Handwerksleistungen, Arztleistungen u.a.) anbieten und damit
Tauschwirtschaft betreiben kann.
- Wieder
wohlhabend werden kann, wer vor dem Crash auf Börsenboom, im Crash
rechtzeitig in Sachwerte oder Metall gewechselt ist und in der
Depression wieder in die gefallenen Börsenwerte wechselt.
- Oder auch
Unternehmer, welche in der Rezession einen billigen Betrieb in einer
Branche übernehmen, welche im wirtschaftlichen Wiederaufstieg besondere
Chancen hat. Wenn im Crash mehr als eine Million unserer Betriebe in
Existenznot geraten, muss es leicht sein, wenigstens einen zu finden,
dessen Investition das Überleben sichert und eine gute Entwicklung
verspricht. In der kommenden Depression wird es für uns alle statt um
Gewinnmaximierung ums wirtschaftliche Überleben gehen.
Die gute Nachricht:
Wenn von fünf Millionen Betrieben ein oder zwei Millionen untergehen, wird doch die Mehrheit überleben.
Und von den Privatpersonen werden diejenigen besser durch die Krise
kommen, die damit gerechnet und sich darauf vorbereitet haben –
gegenüber der Spaßjugend, den Öko- und Genderideologen und anderen
Gruppen, welche den Wohlstand für selbstverständlich gehalten haben,
von dessen Zusammenfall überrascht und deshalb arm werden. Ein
ungegendertes spanisches Sprichwort sagt: „Ein rechtzeitig gewarnter
Mann kann Sieger werden, wenn er danach handelt!“
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