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Tipps für gesetzlich Versicherte
zum Wechsel der Krankenkasse


Nicht weniger als 91 Krankenkassen gibt es in Deutschland. Ein Großteil der 53 Millionen gesetzlich Versicherten hat sich wieder einmal geärgert. Denn die Beiträge der meisten sind zum Jahresanfang gestiegen, während gleichzeitig etwa jede vierte Kasse die Leistungen weiter gekürzt hat. Insbesondere betraf dies Bonus-Programme, die Zahnreinigung und Naturheilverfahren.

Nach einer Untersuchung der FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der Bochumer Betriebskrankenkasse Viactiv besonders schlecht, was sie insgesamt gesehen zur teuersten gesetzlichen Krankenkasse in Deutschland macht. Mit 16,3% hat sie auch den höchsten Beitragssatz, gefolgt von DAK-Gesundheit mit 16,1%.

Den günstigsten Beitragssatz hat die Metzinger BKK mit 14,6%; sie ist allerdings eine der kleinsten Gesetzlichen. Ebenfalls 14,6% hatte bis Ende 2015 die BKK Euregio (NRW und Hamburg, 50.000 Mitglieder), die aber von Neumitgliedern überrannt wurde und nun auf 15,3% erhöhen musste.

Das Problem bei günstigen Krankenkassen ist, dass sie oft nur regional aktiv sind. Die günstigsten überregionalen Krankenkassen sind die HKK (15,19%), IKK gesund plus sowie BKK firmus (jeweils 15,2%).

Ein Wechsel von einer sehr teuren zu einer sehr günstigen Krankenkasse kann eine Ersparnis von jährlich bis zu 860 Euro bringen. Solch ein Wechsel kann jederzeit durchgeführt werden und ist in aller Regel problemlos, denn gesetzliche Krankenkassen dürfen Versicherte nicht ablehnen, auch nicht bei Vorerkrankungen oder chronischen Leiden. Es gibt keine Gesundheitsprüfung wie bei privaten Krankenversicherungen.

Zu beachten ist nur, dass man mindestens 18 Monate Kassenmitglied war (bei Wahltarif: 3 Jahre) und dass man eine Kündigungsfrist von 2 Monaten zum Monatsende einhält. An die neue Kasse ist man dann wiederum 18 Monate gebunden. Ein Sonderkündigungsrecht innerhalb der 18 Monate hat man, wenn der Zusatzbeitrag erhöht wird.

Aber auch bei nicht zufriedenstellenden Leistungen und schlechtem Service kann ein Versicherter wechseln.

Worauf sollten Sie beim Wechsel achten?
Grundsätzlich muss jeder für sich die Frage stellen, ob er einfach nur Beiträge sparen will oder ob er auf besondere Leistungen wert legt. Viele Kassen haben sich nämlich spezialisiert (Familien, Sparer, Sportlich-Aktive, Ernährungsbewusste, Alternativmedizin usw.).

Die reinen Beitragssätze zu vergleichen ist einfach (zum Vergleichsrechner),

bei den Leistungen ist dies erheblich aufwändiger. Doch zum Glück gibt es jetzt den Leistungs- und Preis-Check vom €uro Magazin. Anhand verschiedener Musterkunden kann man noch genauer die beste Krankenkasse ermitteln.

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© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS


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