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So wurde Warren Buffett Milliardär

Warren Buffett hatte zwar das Glück, in eine wohlhabende Familie geboren worden zu sein, dennoch verdiente er schon 1936 sein erstes eigenes Geld. Im jenem Sommer kaufte er sich Coca-Cola Sixpacks, die damals 25 Cent kosteten, und verkaufte die Einzelflaschen für jeweils fünf Cent weiter. 20% Gewinn! Damals war er gerade mal 6 Jahre alt.

Er war sich nicht zu schade, als Zeitungsbote Geld zu verdienen. Auch mit der Vermietung von Flipperautomaten und dem Verkauf gebrauchter Golfbälle machte er Kasse. Im Alter von elf Jahren erwarb er seine ersten drei Aktien (sein Vater hatte ein Brokerunternehmen und wurde später Kongressabgeordneter). Mit Aktien verdiente Warren Buffett schließlich auch sein Riesenvermögen. Viele Jahre lang war er der reichste Mann der Welt, vevor er von Bill Gates abgelöst wurde.

Dies sind seine 5 Aktien-Regeln, die ihn so wohlhabend machten und die auch für Kleinanleger gelten:

Regel 1:
Ihr Kopf entscheidet, nicht Ihr Gefühl.
Wenn es um Geldanlage geht, zählen nur die Fakten, kein Bauchgefühl, keine Emotionen. Die Fakten stehen im Wirtschaftsteil der großen überregionalen Zeitungen oder Fachzeitungen, in den Geschäftsberichten der Firmen, in der Rubrik „Investor Relations“ auf den Webseiten der Aktiengesellschaften. Gleiches gilt für Investmentfonds-Gesellschaften und Zertifikate, ETFs etc. herausgebende Banken. Gute Börsendienste können auch hilfreich sein und Detailwissen vermitteln. Meine persönliche Empfehlung:
https://www.geldbrief.com

Regel 2:
Kaufen Sie Aktien, für die sich die Masse nicht interessiert.
Die meisten Aktienanleger folgen dem Trend, d.h. wenn eine Aktie von vielen anderen empfohlen und gekauft wird, dann kaufen sie auch. Diese Aktie müsste weiterhin gefragt bleiben, um sie mit gutem Gewinn wieder verkaufen zu können. Diese Hoffnung erfüllt sich meistens nicht und somit machen sie Verluste. Der kluge Anleger kauft antizyklisch, d.h. er kauft dann, wenn die Kurse günstig sind, wenn die Masse der Anleger nicht an der Börse investiert.

Regel 3:
Kaufen Sie keine Aktien, die Sie nicht mehrere Jahre halten möchten.
Warren Buffet meint sogar, eine Aktie, die man nicht gewillt ist, mindestens 10 Jahre im Depot zu halten, sollte man nicht einmal 10 Minuten halten. Die genannten Zahlen sind nicht unbedingt so streng zu sehen, vielmehr soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass man nur in Unternehmen und Branchen investieren soll, von denen man sich nachhaltigen Erfolg verspricht, die auf Jahre hinaus eine gute Perspektive haben.

Regel 4:
Konzentrieren Sie Ihre Investments.
Warren Buffetts markantes Zitat lautet in voller Länge: „Konzentrieren Sie Ihre Investments, denn wenn Sie einen Harem von 40 Frauen haben, kennen Sie auch keine richtig.“ Natürlich ist er wie alle klugen Anleger der Meinung, dass man zur Reduzierung des Risikos seine Kapitalanlagen diversifizieren muss, statt „alle Eier in einen Korb zu legen“, aber wenn man sich dann entscheidet, dann in vollem Bewusstsein, warum. Um seine Anlagen bestmöglich zu kennen, muss man sich zwangsläufig etwas konzentrieren, damit das Depot ausgewogen ist, sich ergänzt und gegenseitige Risiken minimiert. Bei zu vielen Werten aber würde man den Überblick verlieren und könnte die Informationsflut kaum bewältigen.

Regel 5:
Verstehen Sie, worin Sie investieren.
Bei der Anlage in Aktien muss man die Zukunft einschätzen können. Man muss verstehen, wie und womit das Unternehmen sein Geld verdient und wie es sich auf zukünftige Veränderungen einstellt.
Werden die Chancen des Marktes genutzt?
Werden die Risiken eingegrenzt?
Wenn Sie sie Firmenpolitik verstehen und nachvollziehen können, können Sie Ihr Investment auch richtig beurteilen.

Aber auch ein Warren Buffett ist nicht vor Fehlern gefeit: Gleich sein erster Firmenkauf vor über 50 Jahren war ein Fehlgriff. Das  Textilunternehmen hatte gegen Billigproduzenten aus anderen Ländern einen schweren Stand. Aber Warren Buffett machte aus der Not eine Tugend: Aus den (Noch-)Gewinnen der Firma kaufte er eine Versicherung und eine Bank.
Daraus entstand sein einfaches Erfolgskonzept - Kaufe gute Unternehmen günstig ein und nutze freie Gewinne, um weitere Zukäufe zu finanzieren.
Und so hält W.B. inzwischen große Beteiligungen unter anderem an American Express, Coca-Cola, IBM und Wells Fargo. Das Rückgrat von seines Anlage-Unternehmens Berkshire Hathaway bilden der Erstversicherer Geico und die Rückversicherung General Re. Durch zahlreiche Zukäufe hat Warren Buffett zusammen mit seinem Co-Manager Charlie Munger inzwischen über 80 kleinere und dann immer größere (börsennotierte wie auch privat geführte) Firmen erworben.
Die Besonderheit: Berkshire lässt das vorhandene Management weiterarbeiten wie bisher. Buffett mischt sich selten in deren Geschäft ein. (Quelle: Finanzbrief, gelesen in Geldbrief)

Update 1:
Als 2007 die Finanzkrise ausbrauch, war Warren Buffett einer der wenigen, die wegen seiner lebenslang klugen Anlage-Entscheidungen nicht nur nicht betroffen war, sondern der auch über genügend Cash verfügte. So konnte er 2011 der strauchelnden Bank of Amerika, immerhin fünftgrößte Bank der USA, mit 5 Mrd. US-Dollar aushelfen. Er bekam dafür Vorzugsaktien im Wert von 700 Mio. USD, die er später in reguläre Aktien eintauschte. Diese haben derzeit einen Börsenwert von 16,5 Mrd. USD. Sein Gewinn also: 11,5 Mrd. $. Gleichzeitig ist er damit zum größten Einzelaktionär bei der Bank of Amerika aufgestiegen. So macht man Geschäfte.

Update 2:
Laut der US-Agrarbehörde befinden sich aktuell noch etwa zwei Drittel der Ackerflächen im Eigentum von Farmern und Bauern, das restliche Drittel gehört Groß-Investoren mit Bill Gates (Microsoft, knapp 100.000 Hektar) an erster Stelle. Ein weiterer „Großgrundbesitzer“ ist Warren Buffet („eine meiner besten langfristigen Investitionen“). Übrigens gehört auch Jeff Bezos (Amazon) dazu.


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