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So ist unser Fiskus drauf


Sein Finanzamt will 5.000 Euro, weil ein Bäcker an die Tafel spendet
Roland Ermer ist ein Bäcker mit Herz. Was er abends nicht verkauft hat, das spendet er an die örtliche Tafel. Dort sind Bedürftige, die das brauchen. Ein gutes Werk, sollte man meinen. Das Finanzamt sieht das anders.
Obwohl die nicht verkaufte Ware abends wertlos ist, unterstellt das Amt den Verkaufspreis weiterhin als Wert, schätzt die Herstellungskosten auf 50 Prozent und will vom Bäcker Umsatzsteuer, so als ob er nicht gespendet, sondern verkauft hätte. Und das auch noch rückwirkend über einen Zeitraum von fünf Jahren: macht insgesamt 5.000 Euro.
Das Gesetz sei eine europäische Regelung, die allein in Berlin gar nicht geändert werden könne, behauptet das Bundesfinanzministerium. Ermers Berufskollegen verkaufen jetzt ihre Spende für einen symbolischen Euro. Doch da droht eine andere Gefahr, die der vorsätzlichen Steuerverkürzung... (Quelle: kompetenznetz-mittelstand.de)

Schnitzel zu groß
Ein sächsisches Finanzamt war wiederum mit der Geschäftspolitik eines Imbiss-Wirtes nicht einverstanden. Dieses wirft ihm vor, dass seine Schnitzel zu groß seien! Für den Fiskus sind zu große Portionen schlicht und einfach Steuerhinterziehung. Es fordert eine Nachzahlung über
38.000 Euro... (Quelle: shortnews/dnews.de)

Firmenwagen zu teuer
Laut Statistischem Bundesamt beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Selbstständigen 194.000 Euro. Doch die Kosten für einen Luxus-Sportwagen als Firmenwagen darf er nicht von der Steuer absetzen, so jedenfalls hat das Finanzgericht Nürnberg entschieden (Az. 7 K 966/2009).
Die Richter sind der Meinung, dass man den 400-PS-Ferrari, um den es hier ging, nicht dem Betriebsvermögen zuordnen kann, „weil betriebliche Gründe fehlen, das Fahrzeug zu erwerben oder zu leasen“. Als steuerlich absetzbar erlaubten sie nur die tatsächlichen Kosten für betriebliche Fahrten, falls sie in einem angemessenen Rahmen bleiben und per Fahrtenbuch belegt werden…
Ja, wie sagte Kuno Klaboschke: „Das Kind im Manne kommt oft teurer als das in der Frau.“

Wussten Sie,...
dass beim Kauf von hochwertigen Gütern die Weitergabe von personenbezogenen Daten erfolgt? Das geschieht beispielsweise im Rahmen einer Betriebsprüfung eines Luxusauto-Händlers. Die Beamten notieren sich Käufer und Kaufbetrag und machen eine Meldung an das Wohnsitzfinanzamt des Käufers…

Vorsicht Flankenschutzfahnder!
Zu einer recht fragwürdigen Methode greifen die Finanzämter immer häufiger: nämlich dem Einsatz von sog. Flankenschutzfahndern. Unter diesem neuartigen Begriff kann sich kaum ein Steuerzahler etwas vorstellen, aber es steckt ungeheure Brisanz darin. Sehr Interessantes über diese Überrumplungsbeamten erfahren Sie HIER

Nicht genug Nachzahlung
Ein Kollege hatte vor ein paar Jahren wieder mal eine Betriebsprüfung. Zunächst schien er Glück zu haben. Denn zum einen führt er seine Bücher vorbildlich und zum anderen war die Prüferin umgänglich, jung und wohl auch ein bisschen unerfahren. Jedenfalls hatte sie kaum Beanstandungen.
Ihrem Chef im Finanzamt gefiehl es aber überhaupt nicht, dass sie mit fast leeren Händen zurückkam. Er schickte sie postwendend zurück in den Verlag, um auf Teufel komm raus noch etliche Hundert Euro rauszupressen.

Deutschland mit überdurchschnittlicher Steuerlast
Aus einem aktuellen Bericht der OECD geht hervor, dass die Steuerlast für Unternehmen wie Einzelpersonen immer mehr zunimmt. Speziell in Deutschland sei sie sogar besonders hoch. Sie sind sogar eine der höchsten aller OECD-Länder.
Bis 2019 wird der deutsche Fiskus zusätzliche 8 Milliarden Euro einnehmen. Steigende Löhne machen einen Großteil des Anstiegs der Steuerannahmen aus. Wegen der deutschen Steuerprogression steigen aber die Reallöhne langsamer als die Steuereinnahmen.

Wussten Sie,…
dass ein Finanzbeamter, der im Einspruchsverfahren Steuern bewusst falsch festsetzt, keine Rechtsbeugung begeht? Dieser Meinung ist das OLG Celle. Dieses und weiteres Fiskus-Unrecht in folgendem ZDF-Bericht (z.B. dass Gerichtsurteile zugunsten von Steuerzahlern durch Finanzministerien mit sog. Nichtanwendungserlassen ignoriert werden können): ZDF-Bericht „Die illegale Jagd der deutschen Finanzämter auf Selbstständige“ .
Tja, wenn das so ist, dann ist in diesem Zusammenhang das Seminar „Steuerfreiheit statt Steuerflucht“ angebracht. Den Veranstalter sehen Sie hier in einem aufschlussreichen Interview.
Über diesen Link können Sie das besagte Seminar buchen: „Steuerfreiheit, trotz Einkommen“.

Nicht zu fassen…
Pastor Alfred Mignon (61) wurde deutschlandweit bekannt, als er bei "Wer wird Millionär?" 125.000 Euro gewann und daraufhin versprach, 110.000 Euro an die neunköpfige und hochverschuldete Familie Gröblehner zu spenden.
Nach einiger Zeit wurde bekannt, dass der Pastor die 110.000 Euro immer noch nicht an die Familie überwiesen hat. Der Grund ist das Finanzamt, das ihm einen Strich durch seine Rechnung gemacht hat. Nachdem es von der Schenkung erfuhr, meldete es sich bei dem Pastor.
Es fordert 33 Prozent Schenkungssteuer. Das sind 33.600 Euro. Der Pastor versucht, eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, doch das Finanzamt beharrt auf dem Geld. Die Familie, die dringend das Geld benötigt, musste aufgrund des Geldmangels vor wenigen Tagen sogar von den Münchner Tafeln Essen holen.

Eine Frau, die in der Türkei heiratete,
wurde vom Zoll wegen Steuerhinterziehung angezeigt: Ziemlich teuer dürfte für ein Paar der Hochzeitsschmuck der 26 Jahre alten frisch vermählten Frau kommen. Das Paar flog extra in die Türkei, um dort zu heiraten. Doch bei der Rückreise nach Deutschland kontrollierte der Zoll. Dabei wurde festgestellt, dass der Schmuck, den die Frau bei sich hatte, einen Wert von 16.000 Euro hatte. Erlaubt ist aber nur ein Freibetrag von 430 Euro. Da zählte auch nicht, dass ein Teil des Schmuckes der Braut geschenkt wurde. Die Frau wurde nun vom Zoll wegen Steuerhinterziehung angezeigt...


Das haben wir unseren Bundesregierungen zu verdanken:
1970 war ein Facharbeiter verheiratet, hatte 2 Kinder, die Frau musste nicht arbeiten, er hatte ein Auto und konnte das Häuschen abbezahlen.
2013 kommt ein Facharbeiter gerade so über die Runden, sucht eine Frau, die Arbeit hat, kann sich keine Kinder leisten, fährt Fahrrad und wohnt in einer Wohnung, die zu teuer ist.
Ist das Fortschritt?

Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS
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