Warum
die deutsche Volkswirtschaft
in gefährlicher Schieflage ist
Jürgen
Fritz ist Pädagoge, Philosoph und Financial
Consultant. Er ist seit Jahren auch als freier Autor tätig. 2007
erschien seine preisgekrönte philosophische Abhandlung „Das Kartenhaus
der Erkenntnis – Warum wir Gründe brauchen und weshalb wir glauben
müssen“ als Buch, 2012 in zweiter Auflage.
Sein Blog ist: https://juergenfritzphil.wordpress.com/
Jürgen Fritz rechnet das
Ausmaß der volkswirtschaftlichen Schieflage folgendermaßen vor:
In Deutschland leben aktuell ca. 82,8 Millionen Menschen.
Ca. 44
Millionen (53 Prozent) gehen einer Beschäftigung nach.
Aber nur 27
Millionen (weniger als 33 Prozent) sind Nettosteuerzahler, zahlen also
mehr an Steuern und Abgaben als sie an staatlichen Transfers selbst
beziehen.
Nur diese 27 Millionen, weniger als ein Drittel, tragen das
ganze System. Nur sie erzeugen für die Gemeinschaft ein Positivsaldo.
Alle anderen werden entweder vollständig getragen (kleine Kinder,
Schüler, Studenten, Arbeitslose, Kranke, Erwerbsunfähige, Rentner) oder
zum Teil (Niedrigverdiener, weniger Produktive).
15 Millionen müssen
68 Millionen mehr oder weniger mittragen
Von den 27 Millionen Produktiven sind aber wiederum rund 12 Millionen
direkt oder indirekt vom Staat abhängig (Staatsbedienstete, Lehrer, Verwaltungsbeamte und -angestellte, Professoren, Richter, Staatsanwälte,
Politiker, Polizisten, Soldaten etc.). Diese werden also auch
wieder
von den Steuern und Abgaben der restlichen 15 Millionen bezahlt.
Würden diese 15 Millionen wegfallen, wäre gar kein Geld da, die
Staatsbediensteten zu bezahlen. Entscheidend sind also diese 15
Millionen nicht vom Staat abhängigen Nettosteuerzahler.
Die 12
Millionen vom Staat abhängigen Nettosteuerzahler ziehen den Karren zwar
auch essenziell mit, sie sorgen quasi dafür, dass die anderen überhaupt
eine Basis haben, um etwas erwirtschaften zu können, sie sind aber
ökonomisch letztlich von den 15 Millionen Nettosteuerzahlern außerhalb
des Staates abhängig, weil diese ihre Gehälter ja mit erwirtschaften
müssen.
Und zusätzlich müssen diese natürlich die Transfers für die
anderen 56 Millionen (83 Millionen minus 27 Millionen) ermöglichen.
Konzentrieren wir uns also auf die 15
Millionen in der Wirtschaft
produktiven Nettosteuerzahler, die den Karren primär ziehen. Circa die
Hälfte von diesen, rund 8 Millionen, ist unter 45 Jahre alt. Diese 8
Millionen sind langfristig entscheidend.
Allein die "Flüchtlinge" aus 2015 drohen
das System zum Kollabieren zu bringen...
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