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Kanada: Alberta

Einreise wieder problemlos! Vergessen Sie Nova Scotia, Quebec, Ontario: Kanadas Provinz mit den höchsten Löhnen und niedrigsten Steuern ist Alberta.

Kanada Nationalflagge Kanada war schon öfter ein Thema in »Leben im Ausland«, mit seinen guten und schlechten Seiten. Genau genommen war das alles aber nicht sehr sinnvoll, weil es ein Kanada nicht gibt, genauso wenig wie »die USA«. So wie Sie während Corona in Texas oder Florida gut leben konnten, ganz im Gegensatz zu Kalifornien oder New York, zählen auch in Kanada die einzelnen Städte und Provinzen.

Deutsche und andere Europäer zieht es vor allem nach Nova Scotia, weil da der Flug am kürzesten ist. Notfalls auch noch nach Toronto oder Montreal. Aus gleichem Grund fühlen sich Chinesen und andere Asiaten in Vancouver wohl, das mit der Rückgabe von Hongkong an das Regime in Peking zur größten chinesischen Stadt außerhalb von China wurde. Die Provinzen dazwischen interessieren Ausländer wenig. Sollten sie aber, denn sie bieten Einwanderern allerlei Vorteile. Gerade macht Alberta in aller Welt Schlagzeilen...Lage von Alberta in Kanada

Grund dafür ist die Journalistin und Restaurant-Besitzerin Danielle Smith, seit 11. Oktober 2022 Regierungschefin von Alberta, die in den wenigen Tagen ihrer Amtszeit viele Dinge gesagt hat, die sich Politiker in aller Welt nicht auszusprechen trauen. Sie entschuldigte sich bei allen Kanadiern, die ihren Job verloren hatten, weil sie sich nicht impfen ließen. Sie erklärte es zur Straftat, Ungeimpfte zu diskriminieren. Und sie brach die Kontakte zu Schwabs Davos-Forum ab, mit dem die Vorgänger-Regierung vereinbart hatte, seinen Vorgaben zur angeblichen Bekämpfung von Corona zu gehorchen. Kaum im Amt, machte sie eine klare Ansage in Richtung Schwab, mit dem der Gesundheitsminister von Alberta mitten in der Pandemie eine Art Partnerschaft eingegangen war: »Warum in aller Welt sollten wir was mit dem WEF zu tun haben wollen? Das muss ein Ende haben«. Und auf die Frage, warum sie das Weltwirtschaftsforum so sehr hasse, sagte sie, sie halte es für geschmacklos, dass Milliardäre wie Schwab damit prahlen, wie viel Einfluss sie auf politische Führer haben.

In Alberta hat die Schwab-Marionette Justin Trudeau nicht viel zu sagen
»Das ist eine Beleidigung«, sagte Danielle Smith und erklärte, so lange diese Organisation damit prahle, wie viel Kontrolle sie über politische Führer hat, werde sie sich mit denen nicht einzulassen.
Damit geht die neue Frau an der Spitze von Alberta auf klaren Konfrontationskurs zu Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der sich vor einigen liberal nennt, in Wirklichkeit aber gegenüber Schwab und aller linken Ideologie einen wahren Kadavergehorsam an den Tag legt – und den viele Kanadier hassen, seit er wegen des Truckerstreiks den natioalen Notstand ausrief, um die Bankkonten der Trucker zu blockieren und ihre Versicherungen zu kündigen.

Eine Aktion ganz im Stil des Mannes, der als sein leiblicher Vater gilt: Kubas Exdiktator Fidel Castro, dem Trudeau ja tatsächlich wie aus dem Gesicht geschnitten ist.
Vor einigen Tagen ist übrigens in Alberta ein neuer Trucker-Convoy gestartet, zur Ünterstützung ihrer Kollegen, die noch immer im Gefängnis auf ihren Prozess wegen der Blockade der Grenzen warten.

Die Wirtschaft wächst und Alberta hat den höchsten Lebensstandard in Kanada
Danielle Smith darf sich die Konfrontation mit Trudeau erlauben, weil Regierungen kanadischer Provinzen in der Innenpolitik sehr viele Freiheiten gegenüber der Politik des Staatschefs genießen. Sie verfügen über das Recht der Gesetzgebung, legen direkte Steuern und Beamtengehälter fest, sind für öffentliche Einrichtungen, Schulwesen, Sicherheit, Gastgewerbe, regionale Wirtschaft, Eigentum und bürgerliches Recht, Justizverfassung, Zivilprozessrecht, Bergbau, Forstwirtschaft und Energie zuständig.

Alle Corona-Vorschriften sind inzwischen in Alberta abgeschafft und beendet. Da dürfen die Menschen in Alberta eigentlich nur hoffen, dass ihre Präsidentin ein langes Leben hat, ganz im Gegenteil zu diversen Regierungschefs in Afrika und der Karibik, die ihre Weigerung, den Corona-Betrug mitzumachen, mit dem Leben bezahlen mussten. Jetzt gibt’s nur noch eine Frage: Wie lebt es sich eigentlich in dieser Provinz, die in Europa weder einen guten noch einen schlechten Ruf hat, sondern überhaupt keinen?

Alberta ist deshalb selten das Ziel ausländischer Kanada-Fans, weil es wenig bekannt ist. In Kanada dagegen hat diese Provinz einen ganz ausgezeichneten Ruf, mit der Folge, dass jedes Jahr tausende Kanadier aus anderen Regionen nach Alberta ziehen. Sie lockt der gute Lebensstandard durch höhere Löhne, das vielfältige Jobangebot durch konstantes Wachstum der Wirtschaft und nicht zuletzt die herrlichen Landschaften und die freundlichen Menschen in großen und kleinen Städten, die Fremden gegenüber als sehr aufgeschlossen gelten. Auch nicht schlecht: In Alberta sparen Sie sich das lästige Französisch, wie es vor allem in Quebec Pflicht ist – wenn Sie nicht gerade nach Beaumont, Legal, Falher oder Plamondon ziehen, die offiziell zweisprachig sind.

Durch seine großen Erdölvorkommen ist Alberta die reichste Provinz Kanadas. Das Einkommen einer Familie ist hier das höchste in Kanada. Und das Leben ist preiswerter als anderswo, dafür sorgen die niedrigsten Steuern in Kanada, absetzbare Energiekosten, relativ preiswerte Immobilien und kostenlose Schulbildung vom Kindergarten bis zum Highschool-Abschluss. Damit jeder studieren kann, der sich dafür eignet, gibt es für die 26 Universitäten und Colleges allerlei Zuschüsse und Stipendien. Skylines von Calgary + Edmonton

Von den 4,5 Millionen Einwohnern der Provinz leben jeweils etwa 1,5 Millionen Menschen im Großraum von Calgary und Edmonton, die restlichen 1,5 Millionen verteilen sich auf Kleinstädte und Dörfer. Aber egal, wo Sie wohnen, nirgends ist die spektakuläre Natur mit Prärien, weitläufigen Wäldern, Bergen, Flüssen und Seen weit entfernt.

Kanadas sonnigste Provinz mit 5 Nationalparks und unterhaltsamen Städten
Es gibt fünf Weltnaturerbe-Landschaften der Unesco in Alberta, fünf Nationalparks sowie 450 Provinzparks und geschützte Gegenden, wo die Menschen wandern, radfahren, angeln, mit dem Kanu fahren und abends am Lagerfeuer sitzen. Mit 2.300 Sonnenstunden im Süden und 1.900 im Norden ist Alberta Kanadas sonnigste Provinz. Da ist es oft über 30 Grad warm, im Winter aber auch oft 30 Grad kalt.

Das Leben in Alberta ist so abwechslungsreich, wie es einer haben will. Edmonton hat den Ruf als Kanadas Stadt der Festivals, mit über 50 Events im Jahr, da ist für alle Interessen was dabei. Ab 23. November bis Silvester ist der schneebedeckte japanische Kurimoto-Garten abends von unzähligen Kerzen beleuchtet. Im Januar das Winterfest, Ski- und Eislaufwettbewerbe, im März das Craft-Bierfest, im April ein Filmfestival und so weiter. Dazu Konzerte aller Art, Theater und für Western-Fans Rodeos. Das bekannteste ist allerdings die berühmte Calgary Stampede vom 7. bis 16. Juli.

Der Corona-Horror-Staat Kanada hat inzwischen alle Schikanen beendet
Größte Stadt in Alberta ist Calgary, wo 1988 die Winter-Olympiade stattfand. In Calgary landen auch mehr Flüge als in Edmondon, aber einen Direktflug aus Deutschland habe ich nicht gefunden. Da müssen Sie einen Stop in London oder Montreal einplanen. Ganz wichtig: Im Gegensatz zu Deutschland hat Kanada – ein Horror-Staat während Corona – Ende September 2022 alle Schikanen eingestellt (hier). Seit Oktober brauchen Sie für die Einreise nur einen Pass und womöglich auch ein Rückflugtiket. Also keinen Impfnachweis, keine Online-Registrierung bei ArriveCan, keinen Corona-Test, keine Quarantäne und keine Masken im Flugzeug, Bus oder in der Bahn – wobei es nicht schaden kann, für alle Fälle eine Maske mitzunehmen, falls Sie irgend ein Trottel nur mit Maske in seine Kneipe lassen sollte und diese die einzige in 200 Kilometer Umkreis ist.

Was tun in Alberta? Calgary oder Edmonton? Oder irgend ein kleines, preiswerteres Städtchen oder Dorf? Ich denke, das hängt von Ihren Plänen ab. Wenn Sie einen Job suchen, ist das Angebot in den beiden Millionenstädten am größten – wobei Leben und Mieten in Calgary etwas teurer ist als Edmonton, ohne dass die Gehälter dort nennenswert höher wären. Die Infrastruktur für Unternehmer ist natürlich auch in den Städten besser als am Dorf, aber das hängt von der Art der Tätigkeit ab.

Falls Sie Ihre Zukunft als Farmer sehen, sollten Sie von Edmonton aus nach Norden fahren, zu kleinen kleinen Orten wie das 350 Kilometer entfernte Valleyview mit 1.673 Einwohnern, Swan Hill (1.201 Einwohner) oder weiter nach Grande Prairie, das mit 64.000 Menschen eine richtige Stadt ist. In Fort McMurray, einem Zentrum der Ölindustrie fünf Autostunden nördlich von Edmonton, leben sogar 72.000 Menschen. Richtig im Norden, in herrlicher Natur, wo das Leben einsam und ungemütlich wird, leben 1.800 Menschen in Fort Chipewyan am Athabaska-See, 700 in Fort Vermilion und noch weniger in Chateh, Habay, Meander River. Steen River, Paddle Prairie, Keg River, Garden Greek, High Level, Jackfish River und Indian Cabins. Viel Natur, wenige Menschen, viel Einsamkeit und gute Fernstraßen, die weiter nördlich in die Northwest Territories führen.

Häuser, Wohnungen und Farmen finden Sie in Alberta in großer Auswahl
Immobilien in den großen Städten von Alberta sind nicht ganz billig, und entsprechend auch die Mieten. Wegen Corona waren die Preise zehn bis 20 Prozent gefallen, und es wurde trotzdem kaum etwas verkauft in den Metropolen. In Fort Mc Murray und Grande Prairie fielen die Preise bis 30 Prozent.

Seit 2021 geht es wieder nach oben. Sicher werden Sie sich nicht gleich etwas kaufen, bevor Sie nicht sicher sind, ob das wirklich das Land für Sie ist. Rechnen Sie in Calgary und Edmonton mit 1.000 Euro für die Miete einer Wohnung; wenn sie nicht zu groß ist, sind da die Nebenkosten schon mit drin. In Calgary sind Immobilien im Schnitt 10 bis 20 Prozent teurer. Da lohnt es sich natürlich, etwas zu kaufen – aber bevor Sie das tun, sollten Sie sich in Ihrer Stadt wirklich auskennen und wissen, welcher Stadtteil Ihnen am besten gefällt. Wenn Sie einen Job oder ein laufendes Unternehmen haben, kriegen Sie sicher ein Hypotheken-Darlehen, und jeder Makler rechnet Ihnen Ihre Belastung aus.

Sollten Sie vorhaben, in Alberta als professioneller Farmer oder als Selbstversorger tätig zu werden, sollten Sie mindestens 1,5 bis zwei Millionen Euro mitbringen, außer Ahnung von der Landwirtschaft und Erfahrung.

Leben, Arbeiten und Geschäfte machen in Alberta: So gehts
Wenn es um Einwandern geht, hat Alberta etwas mit dem restlichen Kanada gemeinsam: Ausländer, die auf Kosten der Steuerzahler leben wollen, sind hier auch nicht gefragt, wohl aber gut ausgebildete und erfahrene Fachleute aller Art. Wer sich dazu berufen fühlt, kann sich auf dem Portal des Alberta Advantage Immigration Programms online bewerben und seine Aufenthaltserlaubnis beantragen; die Links dafür finden Sie am Ende des Artikels. Bewerber müssen die fachlichen Voraussetzungen erfüllen, um Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu beseitigen, Ganz wichtig sind gute Grundkenntnisse der englischen Sprache; weiterführende Kurse sind oft gratis.

Kanada: Banff National ParkEntscheidend über die Zusage ist in Alberta wie überall in Kanada ein Punktesystem, das Comprehensive Ranking System oder kurz CRS. Mit dem Unterschied, dass Alberta Bewerber mit deutlich niedrigerem CRS akzeptiert. Da kommen Sie schon mit 300 Punkten rein, während das Minimum woanders bei knapp 500 Punkten liegt. Punkte gibt es vor allem für Alter, Ausbildung, Studium, Berufserfahrung und Sprachkenntnisse, und wenn Sie schon mal zeitlich begrenzt in Kanada gearbeitet haben, wirkt sich das positiv aus. Wie das mit den Punkten genau funktioniert, sehen Sie hier. Außerdem sind eine Gesundheitszeugnis und ein sauberes Führungszeugnis unbedingte Voraussetzungen.

Als Krankenschwester, Schreiner, Koch sind Sie in Alberta sehr gefragt

  • Die zehn grfragtesten Berufe in Alberta sind Krankenschwestern und Pfleger, Fahrer für Auslieferungen und Kurierdienste, Haus- und Fachärzte, Köche, Lebensmittel- und Getränke-Supervisor, Fachverkäufer, Manager für Franciseläden, LKW-Fahrer, Farm- und Erntehelfer, Baggerfahrer, Schreiner, Bauarbeiter. Im Rahmen des Alberta Express Entry Stream können Sie auch ohne Jobangebot Ihren Antrag stellen.
  • Manager eines Francise-Ladens verdienen im Schnitt 50.000 Euro im Jahr, erfahrene Küchenchefs 75.000 Euro, Bauarbeiter 38.000 Euro, häusliche Pflegekräfte 24.000 Euro, Krankenpfleger und Schwestern 66.000 bis 89.000 Euro, Assistenten in einer Krankenhaus-Verwaltung 34.000 Euro, Industrie-Elektriker 59.000 Euro, Automechaniker 41.500 Euro, Installateure 40.000, Schweißer 38.000 Euro.
  • Im Rahmen des Alberta Province Nominee Programms können sich Unternehmer, Studenten mit einem Start-up, Selbstständige und Geschäftsleute bewerben. Außerdem gibt es Programme für Farmer, wobei in erster Linie ein Business Plan gefragt ist, sowie Erfahrung in einer vergleichbaren Tätigkeit in Ihrer Heimat. Wer bereit ist, 500.000 Dollar oder 370.000 Euro in eine Farm oder deren Aufbau zu investieren, dem werden entsprechende Kenntnisse gerne geglaubt – wobei es bei den aktuellen Angeboten an Farmen oder Land eher unwahr-scheinlich erscheint, dass Sie mit diesem Betrag weit kommen.
  • Ein spezielles Programm gibt es, wenn Sie in einer ländlichen Gemeinde ein Unternehmen gründen oder kaufen wollen. Dazu sind vier Jahre Branchenerfahrung in verantwortlicher Stellung nötig. Sie müssen ein Vermögen von 222.000 Euro nachweisen, 148.000 Euro davon investieren und mindestens einen Arbeitsplatz schaffen.

Der Onkel in Kanada kann Ihre Einwanderung deutlich beschleunigen
Wer einen nahen Verwandten wie einen Onkel in Kanada hat, kann mit dem als Sponsor den Vorgang sehr beschleunigen. In dem Fall braucht der Bewerber kein konkretes Jobangebot, er muss aber zwischen 21 und 45 Jahre alt sein und eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein Diplom und Berufserfahrung nachweisen. Dazu kommt, dass er oder sein Sponsor über Cash von 10.000 Kanada-Dollar verfügen müssen, etwa 7.400 Euro.

Alberta Immigration Programm
Alberta Temporary Residents
Studieren in Alberta
Alberta Small Business Programm
Auswanderungsziel Kanada



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© Copyright: Norbert Bartl, Leben im Ausland / Roland Benn, Big Benn Books

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