Leben im Ausland,
04/2018
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
mit ernster Miene wies Martin Sonneborn, der Satiriker auf Kosten des
Steuerzahlers, im EU-Parlament darauf hin, dass es verboten sei,
Marschflugkörper in fremde Länder abzufeuern. Seinen Kollegen
Lambsdorff, der beklagte, dass Deutschland seine Teilnahme an dem
Verbrechen an Syrien absagte, riet er:
»Lieber Graf, wenn Sie unbedingt in den Krieg ziehen wollen, hindert
Sie niemand daran. Die Bundeswehr können wir allerdings nicht
mitschicken, die ist kaputt. Die könnte höchstens defekte
Leopard-Panzer aus 8.000 Metern auf Assads Palast abwerfen«.
Auch für Macron hatte der bestbezahlte Pausenclown der Welt einen Rat:
»Sie sollten wissen, dass Ihr Erbe in Frankreich die Aufklärung ist.
Zuerst wird aufgeklärt und dann geschossen, nicht umgekehrt. Wie
wollten Sie sich vor Voltaire und Diderot rechtfertigen? Fragen Sie mal
Ihre Frau, die könnte die beiden noch persönlich gekannt haben...« (im
Video hier)
Ja, es wäre zum
Lachen ... wenn ein Krieg nicht so eine ernste Sache wäre...
Bomben und Kriegstote kennen wir aus dem Fernsehen – aber bei uns in
Deutschland? Das ist schwer vorstellbar für alle, die in den fünfziger
Jahren oder später geboren sind. Aber wenn die USA mit Hilfe von
London, Brüssel und Berlin so weitermachen , dann werden wir uns
womöglich an den Gedanken gewöhnen müssen.
Wie es aussieht, gibt der Westen keine Ruhe, bis gegen Russland
tatsächlich die Gewalt eskaliert. Dass es dazu noch nicht gekommen ist,
verdanken wir vermutlich Putins Wissen, dass er im Ernstfall am Ende
militärisch unterlegen wäre, was ihn zur gewisser Besonnenheit zwingt.
Aber wehren wird er sich schon, wenn’s nötig ist. Da müssen Sie kein
Hellseher sein, um zu ahnen, auf welche US-Militärbasen da die ersten
russischen Raketen zielen. Wo in Deutschland heute US-Atomwaffen
lagern, weiss zwar Wikipedia nicht genau, aber Moskau wird das schon
wissen – und wenn da die ersten Raketen einschlagen, war Merkels
Atom-Ausstieg eher nutzlos.
Offenbar gibt der Westen keine Ruhe, bis der Krieg da ist, denn die
Provokationen und Vorwürfe gegen Putin werden immer krasser – und immer
absurder:
- Zuerst die
vom Westen provozierten Maidan-Unruhen in Kiew mit Einsatz der Söldner
von Greystone Limited, einer Abteilung von Blackwater – das inzwischen
Constellis heißt – an denen, wie es hieß, Moskau schuld sein sollte.
- Dann der
angebliche Abschuss eines Jets der Malaysia Airlines mit russischen
Waffen im Osten der Ukraine, um den es schnell still wurde, weil die
offizielle Version zu viele Fragen offen ließ.
- Die
Sanktionen auf Druck der USA, wobei der wirtschaftliche Schaden für
viele EU-Länder mindestens so schlimm war wie für die russische Seite.
Dann ärgerte Putin
seinen US- Kollegen Obama durch die russische Einmischung in Syrien.
Der Plan des Drohnenmörders mit dem Friedensnobelpreis, unter dem
Vorwand der ISIS-Bekämpfung Assad aus der Weg zu räumen, komplizierte
sich und ist bisher erfolglos.
Sehen Sie sich zum Thema Krieg in Nahost mal die Videos mit US-General
Wesley Clark auf Youtube an, wenn Sie diese noch nicht kennen (hier
oder hier).
Je mehr Erfolg Putin und Co. gegen ISIS hatten – die ja sowas wie eine
Nachfolge-Organisation der US-Schöpfung Al Qaeda sind – desto mehr
griff im Westen die Nervosität um sich – was zuletzt in so
abenteuerlichen Vorwürfen gipfelte, wie der angeblichen Vergiftung
eines Doppelagenten in London oder eines Giftgas-Anschlags von Assad
auf die eigene Bevölkerung ...auf Kinder natürlich, denn das wirkt am
besten in der Boulevardpresse!
Ja, theoretisch ist das alles möglich. Aber Beweise dafür hat der
Westen nicht; jedenfalls legt er sie nicht offen. Solange das nicht
passiert, wäre es Aufgabe der Medien, solche Vorwürfe anzuzweifeln.
Aber sie tun genau das Gegenteil, stimmen in den Chor gegen Russland
ein ...und bejubeln den Abschuss von 105 Raketen auf Syrien – aus der
Sicht von Trump vermutlich Teil seines Plans, die Wirtschaft
anzukurbeln – und legen sich ausnahmsweise sogar mit Merkel an, weil
die nicht mitmachte – was vermutlich ihre erste vernünftige
Entscheidung in den letzten 13 Jahren war.
Wem würde so ein
Giftgas-Anschlag eigentlich nutzen, falls er wirklich stattgefunden hat?
»Die einzigen, die davon profitieren, sind die Assad-Gegner. Wir haben
in der Vergangenheit schon mehrere Fälle gehabt, wo die Oppositionellen
so unter falscher Flagge agiert haben. In Douma, wo die Rebellen schon
abziehen, Giftgas einzusetzen, ist absoluter Unsinn und widerspricht
jeglicher Logik!« – sage nicht ich, sondern Professor Günter Meyer,
Orientforscher an der Uni Mainz, im Interview mit dem
ARD-Mittagsmagazin.
Da ist offenbar eine Panne passiert, dass einer so eine Meinung in
einem Propaganda-Sender der Regierung sagen durfte (im
Video hier).
Wie ernst ist die Kriegsgefahr wirklich? Ich bin da eher Optimist – was
womöglich auch damit zu tun hat, dass Spanien etwas weiter weg vom
Schuss ist, und dass es im Notfall, wenn ich mich beeile, ja immer noch
Flüge nach Paraguay oder Bolivien gibt.
Ob Optimismus fehl am Platz ist, weiß ich nicht. Ich kann mir nun mal
russische Raketen auf Ramstein oder Büchel schwer vorstellen.
Anderseits war das vermutlich vor jedem Krieg so, dass die späteren
Opfer den Ernst der Lage nicht sehen wollten.
Deutsche Juden, die das Land vor 1938 verließen, hatten – wie wir heute
wissen – bessere Chancen auf ein langes Leben – und den jungen
Deutschen, die in dieser Zeit auswanderten, blieb womöglich eine
beschwerliche Reise ohne Happy End nach Stalingrad erspart.
Ich bin Optimist, wie gesagt, nicht nur, weil ich etwas weiter entfernt
wohne. Es liegt mir fern, hier Panik zu machen und Kriegsängste zu
schüren. Aber es kann vielleicht nicht schaden, sich über das Thema mal
Gedanken zu machen ... und dann hoffentlich die richtige Entscheidung
zu treffen.
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Der perfekte Ort, um
Steuern zu sparen – und ein hoch interessantes Land für alle Perpetual
Traveller
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Mal ehrlich ... was wissen Sie über Georgien und Tiflis? Wussten Sie
zum Beispiel, dass Sie als Deutscher oder anderer EU-Bürger alleine mit
Ihrem Ausweis ein volles Jahr in Georgien bleiben dürfen – was das Land
mit seiner interessanten Hauptstadt sehr interessant für Perpetual
Traveller macht!
Vor allem sollten Sie aber eins wissen: Georgien ist der perfekte Ort,
um Steuern zu sparen – wenn Sie es richtig machen, bis zu 100 Prozent –
sagt ein Fachmann für Steuerthemen. Und das beste dabei... Georgien ist
keine dieser bekannten Steueroasen! Es steht nicht einmal auf einer
Grauen Liste!
Keiner denkt sich deshalb etwas dabei, Geschäfte mit einer Firma in
Georgien zu machen – weshalb Sie unbedingt über Georgien nachdenken
sollten, wenn Sie bereits in einem steuergünstigen Land wohnen und den
richtigen Sitz für Ihre geschäftlichen Aktivitäten suchen.
Eins sollten Sie allerdings bleiben lassen: Gründen Sie als
Privatperson mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich, Schweiz etc.
keine Georgien-Firma auf Ihren eigenen Namen – in der Hoffnung, es wird
schon keiner merken!
Das Gesellschaftsregister in Georgien ist nämlich nicht sehr diskret –
aber zum Glück gibt es natürlich auch geeignete Lösungen, wenn aus
irgend einem Grund ein höheres Maß an Diskretion gewünscht wird.
Die Lösung: Gründen Sie zuerst eine Gesellschaft in einem Land, wo das
Firmenregister nichts über den oder die Eigentümer verrät – und diese
Firma tragen Sie dann als Inhaber Ihrer Georgien-Gesellschaft ein. Wie
das genau funktioniert ... welches Land das diskreteste Firmenregister
der Welt hat ... was so eine Struktur kostet und wer Ihnen das
einrichtet – inklusive diverser Bankkonten – ohne dass Sie deswegen
eine einzige Reise machen müssen ... im aktuellen »Leben im Ausland«.
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Banker warnt vor
Bolivien-Investment: Wie hoch ist Ihr Risiko, wenn Sie sich einen
Hektar Land für 4.000 Euro sichern?
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In den letzten Tagen habe ich einige Leser-Anfragen erhalten, wie das
nun genau ist mit dem Kauf von Land in Bolivien, wo ja, wie einige Male
berichtet, ein Auswandererdorf entsteht, und wo dessen Macher Enrique
Rosenthal den Hektar Land in einem wunderschönen Hochtal im ewigen
Frühling aktuell für 4.000 Euro anbietet.
Grund der Anfragen: ein Banker und Finanzautor hatte in seinem
Infobrief über das Projekt berichtet und aus der Sicht des Investors
vom Grundstückskauf abgeraten. Er bemängelte Ungereimtheiten, mahnte
an, da könne ein Grundstück auch 100 mal verkauft werden und wies
darauf hin, dass es auch in Kanada billiges Land gebe.
Seine Kritik galt vor allem der Tatsache, dass das Land nicht sofort
auf den Namen des Käufers eingetragen wird. Da hat er recht – aber
anders wäre dieses Großprojekt, bei dem Land von Dutzenden
verschiedener Besitzer gekauft wird, gar nicht möglich – und deshalb
gibt es ja auch diese sehr niedrigen Preise, die mit Fortschritt des
Projekts nach und nach steigen.
Wie hoch ist also das Risiko, dass irgendwas schiefgeht in Bolivien?
Alle Details dazu, und was Sie sonst über das geplante Dorf wissen
sollten, das schon fast 100 künftige Einwohner zählt, lesen Sie diesmal
in »Leben im Ausland«.
Alle
Themen in der aktuellen Ausgabe:
- Namibia:
Was tun im früheren »Deutsch-Südwest Afrika«? Einer der lange dort
wohnte, sagt Ihnen, womit Sie heute in diesem angenehmen Land die
besten Chancen haben
- Georgien:
Das perfekte Land, um Steuern zu sparen! Mit welcher Kombination Sie
sich komplette Steuerfreiheit sichern, vor Gläubigern schützen und
verlässliche Bankkonten eröffnen, ohne dass Sie diese Länder alle
selber besuchen müssen
- Kriegstreiber: Wie’s aussieht, geben
USA, London und die EU keine Ruhe, bis der Krieg gegen Russland endlich
da ist - was tun?
- Perpetual Sailor: Ein Leser
berichtet von seinem angenehmen Leben als Perpetual Traveller auf
seiner wunderschönen Segelyacht
- Reisen:
Flug storniert und Geld weg? Nicht unbedingt! Diese Anbieter helfen
Ihnen bei der Erstattung – und im Gegensatz zum Anwalt zahlen Sie hier
nur bei Erfolg
- Trends:
Die Blockchain-Technologie verändert die Welt! Wie diese Technologie,
die Vertrauen unter Fremden garantiert, Notare, Anwälte und Zöllner
abschafft, die altbekannte Geschäftswelt auf den Kopf stellt und
plötzlich sogar Giganten wie Facebook, Amazon oder Google angreifbar
macht
- Aktientipp:
Neue Werte von Hans-Peter Holbach! Nutzen Sie die gesunde Angst an den
Börsen: Mit diesem Marktführer für Minenfahrzeuge setzen Sie auch auf
steigende Rohstoffe
- Bolivien:
Ein Banker warnt vor Bolivien-Investment: Wie hoch ist Ihr Risiko
wirklich, wenn Sie sich für 4.000 Euro einen Hektar Land in einem
Auswanderer-Dorf sichern?
- Reisen: Wo Sie preiswerte Flüge,
Last-Minute-Reisen und günstige Kreuzfahrten finden
- Krypto-Geld: Komplizierter Kauf
exotischer Krypto-Coins? So kaufen Sie IOTA, Ripple, Dash & Co. und
zahlen dafür mit Bargeld
Hier geht’s zur
Ausgabe 123 von »Leben im Ausland« (wenn Sie sich für ein Jahresabo
entscheiden, auch zu allem bisher erschienenen 122 Ausgaben im
Memberbereich)!!
Alles Gute bei all Ihren Plänen im In- und Ausland!
Norbert Bartl
Coin S.L.
P.S.:
Wollen Sie »Leben im Ausland«
bestellen – und per Überweisung zahlen? Bitte auf keinen Fall auf das
alte Konto in Spanien überweisen – da kommt das Geld zurück! Ich bin
gerade dabei, meine eigenen Geschäfte neu aufzustellen und habe schon
mal ein neues Konto gegründet. Wenn Sie also statt mit Visa oder
Bitcoin am liebsten per Banküberweisung zahlen, schreiben Sie mir bitte
ein kurzes Mail an norbert@coin-sl.com,
und ich teile Ihnen die aktuelle Kontonummer mit!
Ein Tipp aus gegebenem Anlass: Sollten Sie Aktivitäten in Spanien
haben, ein Haus oder eine Wohnung oder was auch immer, das ein Konto
erforderlich macht, so rate ich Ihnen in Ihrem eigenen Interesse ganz
dringend, einen großen Bogen um Bankia zu machen – so ersparen Sie sich
viel unnötigen Ärger und endloses Warten, bis Sie nach Dutzenden
anderer verärgerter Kunden endlich dran sind.
P.P.S.:
Wie immer meine Bitte: Wenn Sie Freunde, Kollegen, Bekannte haben,
denen es längst in Deutschland nicht mehr ganz geheuer ist, dann
schicken Sie Ihnen bitte diesen Brief weiter...
Herzlichen Dank!!!
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