Resümee Börsenjahr 2021
Das Börsenjahr
2021 liegt hinter uns. Statistiker können die Performance-Daten
auswerten und ihre Schlüsse daraus ziehen. Die Jahresergebnisse der
einzelnen Indizes fördern durchaus Interessantes zutage.
Die Mehrheit der europäischen
Standardwerteindizes konnte 2021 mindestens 20 Prozent an Wert zulegen.
Eine der wenigen Ausnahmen war der DAX mit einer Wertentwicklung von
15,72 Prozent.
Vergleicht man dieses Ergebnis mit der Performance des französischen
CAC-40-Index (plus 27,98 Prozent) oder des schwedischen OMX Stockholm
(plus 27,66 Prozent), wird selbst in einem freundlichen Börsenszenario
ein deutlicher Unterschied erkennbar.
Nicht ganz ohne Hintergedanken haben wir uns deshalb schon vor Wochen im Echtgeld-ETF-Depot 5+ für den französischen Leitindex entschieden.
Mit der Auswahl des Stoxx Europe 600-ETF lösen wir die Problematik der
richtigen Indexselektion elegant. Die breite Streuung an Aktien in
diesem Index stellt sicher, dass wir im Prinzip im Durchschnitt der
Indexentwicklungen liegen, also so das Risiko umgehen, den „falschen“
Index auszuwählen.
Diese Gefahr bestand 2021 auch für US-Investoren. Zwischen dem S&P
500 (plus 29,13 Prozent) und dem nur 30 Aktien umfassenden Dow Jones
(plus 20,41 Prozent) bestand immerhin ein Performance-Unterschied von
mehr als 8 Prozentpunkten.
Doch schauen wir nach vorne. Erinnern Sie sich noch an die Geldbrief-Ausgabe 01/2021?
Damals wagten wir die Prognose, dass Rohstoff- und Finanzaktien die Outperformer des Jahres 2021 werden würden.
Tatsache: Der Energiesektor war 2021 mit einem Ergebnis von 47 Prozent
der Beste im S&P 500. Finanzaktien kamen auf Platz 4 der 11
Sektoren.
Und 2022? Wir bleiben dabei: Auch in diesem Jahr werden Rohstoff- und
Finanzaktien zu den Gewinnern zählen. Ihre Geldbrief-Redaktion arbeitet
daran, die günstigen Einstiegkurse herauszufinden. Das ist heute
allerdings noch nicht möglich.
Quelle: Geldbrief 01-2022
AUCH INTERESSANT:
Das Erfolgsgeheimnis vom TOP TEN Musterdepot
Weiterer Geldbrief-Anlage-Erfolg
Das neueste Geldbrief-Depot
Mehr als 10 Aktien braucht kein Mensch
|
|
|