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Die nächste Generation Licht

Während sich der Verbraucher gerade an Energiesparlampen gewöhnt, arbeitet man in der Wissenschaft schon daran, sie wieder durch Leuchtdioden zu ersetzen. Der neuste Trend der LED-Technik ist es, die kleinen Dioden in die dritte Dimension wachsen zu lassen. Bislang erzeugte man das Licht ausschließlich auf der Oberfläche einer flachen Ebene, während man nun dazu übergehen möchte, winzig kleine Türmchen aus Galliumnitrid auf dieser wachsen zu lassen. Da dadurch die Oberfläche erheblich vergrößert wird, erhöht sich auch die Lichtausbeute um ein Vielfaches. Außerdem ist die Herstellung einfacher und damit auch kostengünstiger, wenn sich das Halbleitermaterial in die dritte Dimension ausdehnen darf.

>>… Den Forschern ist es bereits gelungen, den Rohstoff der LEDs, das Halbleitermaterial Galliumnitrid, in der gewünschten Form auf einer Platte zu arrangieren. „Dazu nutzen wir das Prinzip der Selbstorganisation“, erläutert Waag. Wenn die Platte wie ein Schachbrettmuster strukturiert und dann mit Gallium und Ammoniak bedampft wird, wachsen von selbst Häuser in die Höhe, ohne das Zutun der Forscher. … <<

Die neue Methode ist zudem ein möglicher Einstieg in die Entwicklung von rein weißen LEDs. Bislang hat man sich dadurch beholfen, Farbstoffschichten auf der Oberfläche der Diode anzubringen, die das farbige Licht in weißes umwandeln. Dies geht allerdings zu Lasten der Effizienz. Nun könnte dieses Hemmnis vermieden werden, indem man die kleinen Nanotürmchen in jeweils unterschiedlichen Farben leuchten lässt, wodurch sich insgesamt ein weißer Farbton ergibt.  

>>… Jedes Hochhaus müsste dafür in einer anderen Farbe leuchten, eines grün, das nächste blau, das übernächste rot. Im Gesamteindruck erscheine die Diode dann weiß. Das Auftragen von Farbschichten, heute eine notwendige, aber aufwändige Krücke, wäre dann überflüssig - und die Diode noch heller, weil das Licht keinen Farbstoff mehr passieren müsse. … <<
(Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article11912830/Die-naechste-Lampen-Generation-ist-im-Anmarsch.html)


Auf dem unlängst stattgefundenen LED-Kongress "StadtLICHT" waren sich über 200 kommunale Entscheidungsträger einig über das hohe Energie- und CO2-Einsparpotenzial von LED-Beleuchtung gegenüber herkömmlichen Beleuchtungsträgern. LEDs neuester Technologie könnten hier zu Einsparungen von bis zu 50% führen. Städte wie Göttingen und Langen wurden als Beispiele genannt, dort wurde bereits LED-Straßenbeleuchtungen eingeführt. Der Kongress lässt es als wahrscheinlich erscheinen, dass andere Städte diesem Beispiel folgen werden. (Quelle: idw-online.de)

Neue Erfindung
Aber Gallium kann wegen seines niedrigen Schmelzpunktes noch viel mehr: Das Max-Planck-Institut in Stuttgart hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, die man mit "Klebstoff per Knopfdruck" bezeichnen könnte. Zum Fachartikel

Bezugsquellen
Gut also, wer Gallium im Anlage-Portfolio hat!
Hier zwei empfehlenswerte Bezugsquellen:



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