Superfood
Goji,
Maca, Moringa
und manche andere – in den letzten Jahren mussten wir uns an viele neue
Namen
gewöhnen. Viele sollen wahre Wunderpflanzen in Bezug auf
Vitamine, Mineralien und Nährstoffe. Hier eine alphabetische Übersicht
über die wertvollsten:
Acai
Diese Frucht wird
hierzulande als Acai-Beere vermarktet, ist aber die Frucht der sog.
Kohlpalme,
deren Heimat Brasilien ist. Sie hat einen hohen Gehalt an
Antioxidantien wie
z.B. Anthocyanin, was auch in Rotwein vorkommt. Studien lassen vermuten
dass Acai
einen positiven Einfluss auf Gesundheit und Alterung hat. Die Wirkungen
als Schlankheitsmittel
und Sexualstimulans sind dagegen umstritten.
AFA-Algen
auch Uralgen, blaugrüne Algen oder
Grüne Spanalgen genannt. Sie enthalten 20 der 25 im menschlichen Körper
bekannten Aminosäuren, darunter auch alle acht essentiellen
Aminosäuren. Daneben
verfügen sie über Vitamine (B und E), Enzyme und Co-Enzyme,
Beta-Carotin und
Spurenelemente. Diese Algen sollen das Immunsystem stärken und die
Leistung von
Gehirn und Gedächtnis verbessern.
Chlorella
Chlorella ist eine weitere
gesundheitsfördernde Alge. Sie enthält alle Proteine und alle
Vitamin-B-Arten,
außerdem Vitamin C und E. Natürlich auch viele Mineralien. Die Alge
unterstützt
das Immunsystem und senkt den Cholesterinspiegel und hat somit einen
positiven
Effekt auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Chia Samen
Die kleinen Samen
dieser Salbei-Pflanze waren bei Azteken und Mayas ein wichtiges
Nahrungsmittel (in etwa so bedeutsam wie Mais). Chia wurde auch zu
medizinischen Zwecken verwendet. Chiasamen enthalten bis zu 38% Fette,
18 bis 23% Proteine, ca. 40% Kohlenhydrate und die Vitamine A, Niacin,
Thiamin, Riboflavin und Folsäure, außerdem sind die Mineralstoffe
Kalzium, Phosphor, Kalium, Zink und Kupfer sowie Antioxidantien. Für
Veganer sindsie ein guter Ei-Ersatz, da in Wasser eingeweichte
Chia-Samen eine geleeartige Masse ergeben, die vor allem gut zum Backen
ist.
Gerstengras
Gerstengras ist gesünder als so
manches populärere Nahrungsmittel: Es hat 11x mehr Kalzium als Milch,
5x mehr
Eisen als Spinat und mehr Vitamin C und Flavonoide als Orangen. Besitzt
auch
viel Vitamin B12. Gerstengras hilft ebenso bei der
Schwermetall-Entgiftung (z.B.
Quecksilber).
Goji
Goji ist ein
Nachtschattengewächs und stammt aus China. In der Traditionellen
Chinesischen Medizin
(TCM) werden die Goji-Beeren seit Jahrhunderten bei Bluthochdruck,
Blutzucker,
Augenproblemen (Glaukom) und zur Stärkung des Immunsystems verwendet.
Tatsächlich
hat die Goji-Beere auch 500 Mal mehr Vitamin C als Orangen und damit
mehr als
jede andere Frucht. Die Vitamine A, B1, B2, B6 und E sind ebenfalls
reichlich
vorhanden. Einige der enthaltenen 21 Spurenelemente haben eine
antioxidative
Wirkung.
Kakao
Kakao ist gesünder
als Sie denken – nur roh muss er sein. Das fertige Kakaopulver ist
industriell
erhitzt worden, wodurch viele Nährstoffe und Antioxidantien verloren
gegangen
sind. Ganz anders dagegen die Kakao-Bohnen aus dem Bioladen, sie
enthalten
vermutlich mehr Antioxidantien als jede andere Pflanze. Auch der
Magnesium-Gehalt ist sehr hoch. Wer immerzu Lust auf Schokolade hat,
kann sich
mit rohem Kakao möglicherweise kurieren, denn vielleicht liegt nur ein
Magnesium-Mangel vor. 10 Gramm roher Kakao decken auch den Tagesbedarf
an Eisen
zu 100%. Grüner Tee hat bekanntlich viele Flavonoide – Kakao hat 21 Mal
mehr.
Maca
Maca ist eine
robuste Pflanze, weil sie aus den Höhenlagen der Anden in Peru stammt.
Dort
wird sie schon seit 2000 Jahren als Nahrungs- und Heilmittel geschätzt.
Die
Blätter werden von den Einheimischen zwar als Gemüse verwendet, aber
die
eigentlichen Vorzüge stecken in der rettichartigen Wurzel. Bei Frauen
wurde
eine Verbesserung der Fruchtbarkeit, bei Männern eine gesteigerte
Spermienproduktion und Erektionsfähigkeit festgestellt. Darum wird
getrocknetes
Knollenpulver hierzulande auch als Aphrodisiakum vermarktet, wobei die
Konzentration geringer ist als die in den frischen Pflanzen der
Peruaner.
Allerdings kann man Maca auch sehr gut im eigenen Garten ziehen.
Moringa
Moringa ist ein schnellwüchsiger
tropischer Baum – ein Wunderbaum für die Gesundheit. Mit über 90 Nährstoffen,
Vitaminen,
Mineralien, Aminosäuren etc. ist der Moringabaum eine der gesündesten
Pflanzen
unseres Planeten. Weiterlesen: https://www.jeden-tag-reicher.eu/moringa.html
Quinoa
Quinoa wird als
Superfood der Inkas
dargestellt. Tatsächlich wird es in den Anden schon seit ca. 5.000
Jahren angebaut und gedeiht auch in Höhen bis über 4.000 Meter. Während
die Einheimischen auch die Blätter als Gemüse und Salat verzehren, sind
in Europa nur die Samen erhältlich. Sie bieten einen guten
Getreideersatz, weil sie glutenfrei sind. Quinoa lässt sich gut
anstelle von Reis verwenden und man kann sogar glutenfreies Bier
herstellen.
Quinoa war für die Völker in den Anden-Hochebenen unentbehrlich, da
Mais in Höhen von 4.000 Metern nicht angebaut werden kann. Während der
spanischen Eroberungskriege von Francisco Pizarro und Hernán Cortés
gegen die Inkas im 16. Jahrhundert wurde der Anbau von Quinoa (und
Amarant) verboten und sogar unter Todesstrafe gestellt. Damit sollten
die Völker geschwächt werden. Das als „unchristlich“ eingestufte
Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis in das 20. Jahrhundert
hinein nahezu unbekannt.
2013 erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Quinoa zur Pflanze des
Jahres. Sie soll aufgrund ihrer spezifischen Vorteile helfen, den
Hunger auf der Welt, gerade in Zeiten des Klimawandels, zu bekämpfen.x
Spirulina-Algen
Sie wurden schon im Altertum von
Naturvölkern in Afrika und Mittelamerika (z.B. den Azteken) als
Nahrungsmittel
genutzt. Mit 60% haben sie einen höheren Eiweißanteil als Rindfleisch.
Außerdem
sind enthalten: alle essentiellen Aminosäuren, Beta-Karotin,
B-Vitamine,
Vitamin E, Kalzium, Magnesium und Eisen. Spirulina wird heute in
Aquakulturen
kultiviert und produziert. Die Algen senken den Blutzuckerspiegel und
verringern die Lust auf Kohlehydrate, was Diabetern hilft sowie beim
Abnehmen.
Weizengras
Weizengras wirkt basisch und sorgt für
einen guten pH-Wert im Körper. Es normalisiert auch die
Schilddrüsenfunktion,
was Stoffwechsel und Verdauung anregt. Einige der Enzyme wirken
entgiftend.
Weizengras kann man im Blumenkasten (sogar auf dem Fensterbrett) selbst
ziehen
und im Mixer kleingehackt Speisen und Getränken (auch Shakes und
Smoothies) zugeben.
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