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Wieso die gesetzliche Rentenversicherung wieder attraktiv ist


Die niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten lassen keine vernünftige Rendite erwirtschaften und machen Lebensversicherern, Rentenversicherern, Fondsgesellschaften und Banken das Leben schwer.

Einem Stiefmütterchen der Altersvorsorge aber verhilft diese Situation zu einem unerwarteten und kaum bekannten Comeback: der viel – und bislang zu Recht – geschmähten gesetzlichen Rentenversicherung. Erfahren Sie hier, warum Sie nun umdenken müssen.

Das ARD-Magazin Plusminus hat in Zusammenarbeit mit einem Versicherungsmathematiker aufgedeckt, wie man die Gesetzliche geschickt für die Einkünfte im Alter nutzen kann.

Viele Jahre war die Behauptung richtig, dass die private kapitalgedeckte Rente mehr Rendite erzielt als die gesetzliche. Doch die historisch tiefe Fast-null-Zins-Phase in Kombination mit der hohen Beschäftigungsquote in Deutschland, den gestiegenen Löhnen und den niedrigsten Rentenbeiträgen seit 25 Jahren haben alles geändert – rechnerisch nachweisbar.

So holen Sie aus der gesetzlichen Rente mehr heraus
Rechenbeispiel (siehe Plusminus-Beitrag
):

Ein heute 55-Jähriger legt bis zum gesetzlichen Rentenbeginn mit 67 monatlich 200 Euro beiseite.
200 Euro x 12 Monate x 12 Jahre = 30.000 Euro

Das brächte ihm bei seinem Rentenbeginn mit 67 Jahren rund 126 Euro zusätzliche Rente jeden Monat.

Eine vergleichbare private Rentenversicherung würde nur 95 Euro monatlich bringen (und das beim besten Anbieter am Markt!).

Auch die staatlich geförderte Rürup-Rente ergäbe derzeit ebenfalls nur 95 Euro.

Somit lohnt sich die gesetzliche Rentenversicherung zur zusätzlichen und verbesserten Altersvorsorge, denn die Rendite liegt hier bei rund 3%!

Noch eine Möglichkeit
Auch für diejenigen, die vorzeitig mit 63 Jahren in Rente gehen möchten, rechnen sich freiwillige Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung:

Wer mit 63 Jahren in Rente will, muss bekanntlich Abschläge in Kauf nehmen.
Diese lassen sich aber ausgleichen mit freiwilligen Einzahlungen.
Jeder gesetzlich Versicherte ab 55 Jahren darf das.

Wer beispielsweise bei gesetzlichem Rentenbeginn 1.777 Euro Rente bekäme,
aber schon mit 63 in Rente gehen würde,
müsste einen Abschlag von 186 Euro im Monat hinnehmen.

Durch freiwillige Einzahlungen können sich diese monatlich wiederkehrenden Kürzungen weitgehend ausgleichen.

Das kann man ab dem 55. Lebensjahr durch monatliche Einzahlungen erreichen, besser aber noch durch eine größere Einmaleinzahlung, die z.B. aus einer fällig gewordenen Lebensversicherung zur Verfügung steht.

Möglicherweise wird es zukünftig durch eine Gesetzesänderung möglich, schon ab Alter 50 freiwillig in die Rentenversicherung einzuzahlen. Beachten Sie dazu die Nachrichten.

Wie wenig bekannt diese selbst beeinflussbare Rentenerhöhung ist, zeigt folgende Zahl:
Bislang haben deutschlandweit erst 800 Versicherte davon Gebrauch gemacht!


Ende der Leseprobe aus dem Gratis-Newsletter JEDEN TAG REICHER
© Copyright: Roland Benn / BIG BENN BOOKS


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