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Leben im Ausland, 01/2019


Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

genau 20 Jahre dauert jetzt der sozialistische Alptraum in Venezuela. Der Niedergang begann mit Hugo Chavez.
Bei der staatlichen Erdölfirma setzte er 90.000 Parteigenossen auf die Gehaltsliste, ohne dass ein Fass mehr
produziert wurde. Privatbesitz schaffte er ab. Ein Klassiker ist das Chavez-Video auf Youtube: Chavez und der Bürgermeister von Caracas ... im Sekundentakt tönt der Befehl »Enteignen« !!!
Sehen Sie sich's an, es dauert nur eine Minute...

Während Venezuela den Bach runter ging, schwärmte Chavez von seiner »bolivarischen Revolution«. Aber die
bestand in Wirklichkeit aus der Zerschlagung bürgerlich-demokratischer Kultur, so Politik-Professoren in Caracas.
Also das, was Merkel heute in Deutschland macht.

Vor seinem Krebstod 2013 vererbte Chavez sein Amt an Busfahrer Nicolas Maduro, der dem früher mal reichsten
Land in Südamerika den Rest gab.

Jetzt tut sich ein Ausweg aus der Tragödie auf...
In Caracas rief sich der 35 Jahre alte Juan Guaidó selbst zum Gegenpräsidenten aus. Er ist Präsident des
Parlaments, wo die Opposition die Mehrheit hat – was Maduro aber nicht stört zu machen, was er will.

Und was macht das Ausland?
Trump war der Erste, der Guaidó als Präsident anerkannte. In Kanada war Trudeau sofort dabei. In Südamerika
schlugen sich Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien, Peru, Ecuador und Paraguay auf die Seite von Guaidó.

Und die EU? Andere handeln. Brüssel palavert, wägt ab, gibt zu bedenken und tut ... nichts!
Wenigstens das Europäische Pparlament stimmte jetzt für Guaidó. Auf eine EU-Entscheidung warten wir
seit 10 Tagen vergeblich. Wie kann das sein?

Dazu müssen Sie wissen, dass sich in Brüssel eine Gewohnheit eingebürgert hat, die im Prinzip vernünftig ist,
im Fall Venezuela aber versagt. Wenn es um Entscheidungen geht, die Südamerika betreffen, hat in der EU
nämlich das Wort Spaniens ziemlich großes Gewicht, das die besten Kontakte dahin hat. Oft folgt Brüssel
der Einschätzung aus Madrid.

Das macht oft Sinn, aber diesmal nicht. Denn in Madrid sind aktuell ja auch Sozialisten an der Macht, und die
eiern seit 10 Tagen rum, ohne ein Okay für Guaidó über die Lippen zu bringen.
Das Schärfste, wozu Spaniens Regierungschef Pedro Sanchez fähig war, war die Forderung nach freien
Wahlen in Venezuela, in acht Tagen! Gut überlegt hat er sich das nicht, denn damit lieferte er Maduro eine
Steilvorlage:
»Wenn Sanchez Wahlen will, soll er doch in Spanien wählen lassen. Er ist ja selber nicht gewählt worden«, höhnte der Busfahrer.

Da hat Maduro ausnahmsweise mal recht. Denn Sozialist Sanchez hat vor einem halben Jahr seinen
konservativen Vorgänger Rajoy durch ein Misstrauensvotum weggeputscht, mit Hilfe der Kommunisten,
Nationalisten, Nationalsozialisten und ETA-Terrornachfolgern. Bei all diesen Parteien muss er jetzt seine
Schulden zahlen, sonst ist er genau so schnell wieder weg vom Fenster.

Wichtiger Helfer von Sanchez ist übrigens die Partei »Podemos«, die es erst seit 2014 gibt – und wie's der
Zufall will, wurde ihre Gründung damals von Chavez und Maduro aus Venezuela finanziert. Da ist es kein
Wunder, dass sich Sanchez nicht weit aus dem Fenster lehnt und Unterstützung für Guaidó so lange wie
möglich hinauszögert. Denn...

Wenn der eitle Pedro Sanchez an irgend etwas hängt, dann ist es sein Präsidenten-Job!
Seit er im Amt ist, lässt er keinen Skandal aus. Seine geklaute Doktorarbeit ... dass er auch für Kurzstrecken den
Luftwaffen-Airbus nimmt, wenn der mal funktioniert ... dass fast jeder Minister Dreck am Stecken hat – Sanchez
sitzt das alles aus.

Gewählt wird nicht vor 2020, hat er entschieden. Bis dahin nutzt er seine verrinnende Zeit an der Macht, um seiner
Frau Begoña Gómez die schöne, kostenlose Welt der roten Teppiche und Staatsbankette auf Kosten des
Steuerzahlers zu zeigen.

Seit er im Amt ist, macht Sanchez eigentlich nur eins: Er genießt das süsse Leben eines Polit-Parasiten.
Solange er das führen und kostenlos die Welt bereisen darf, interessiert ihn nicht wirklich, was in Spanien
passiert – und was in Caracas los ist, schon gleich gar nicht ... und Brüssel macht dabei mit.

Und was passiert in Venezuela...???
Da sind inzwischen sogar die Händler auf dem Schwarzmarkt pleite. Und an den schönsten Orten tauchen
immer mehr Europäer auf, um für wenig Geld Immobilien aufzukaufen. Die aktuelle Lage in Venezuela: In der
aktuellen Ausgabe von »Leben im Ausland«:

Hier der Inhalt des neuen »Leben im Ausland«...
  • Venezuela, Teil 1: Jetzt sind sogar schon die Schwarzhändler pleite! Auf der Isla Margarita tauchen immer mehrEuropäer auf, um Häuser und Wohnungen spottbillig abzustauben ... mit Erfolg!
  • Südafrika: Sonne und warmes Meer das ganze Jahr, Essen für Feinschmecker, ausgezeichneter Wein und
  • niedrige Preise entschädigen für den vielen Ärger mit den Papieren
  • Venezuela, Teil 2: Der Chef des Parlaments ernennt sich selbst zum Präsidenten! Kann er das Land vor Maduros Sozialismus retten? Und ... die kranken Gründe, warum sich ausgerechnet die EU so hartnäckig weigert, fürFreiheit in Venezuela einzutreten
  • Offshore: Ganz üble Erfahrungen mit Treuhändern in Liechtenstein und der Schweiz! Wie Sie sich mit Erfolg gegen Erpressungen gegen die schwarzen Schafe dieser Branche durchsetzen
  • Privatsphäre: Das Problem mit dem Chip in der Kreditkarte – und wie Sie es lösen
  • Italien: Die schönsten Orte ganz im Süden, wo sogar der Winter ziemlich angenehm ist
  • Frankreich: Ein Land erlebt das Ende der Zivilisation – seiner eigenen! Fünf vor Zwölf regt sich jetzt allmählichetwas Widerstand – bevor dank Macron endgültig Schluss ist mit savoir-vivre
  • Geld-Trends: Blockchain und Krypto sind noch lange nicht tot! Was jetzt wichtig zu wissen ist, und worauf Sie jetzt am besten setzen
  • Reisen: Die besten Kontakte, wo Sie preiswerte Flüge, Last-Minute-Reisen und günstige Kreuzfahrten finden
  • Geldanlage: Jetzt ist die Zeit reif für diesen Turnaround-Wert, rät Stockpicker Hans-Peter Holbach
Hier geht’s zur Ausgabe 132 von »Leben im Ausland« (wenn Sie sich für ein Jahresabo entscheiden, auch
zu allem bisher erschienenen 131 Ausgaben im Memberbereich).

Viel Erfolg bei all Ihren Plänen im In- und Ausland...

Ihr  Norbert Bartl
Coin S.L.

P.S.:
Ich bekomme leider immer noch ab und zu Überweisungen auf das alte Konto in Spanien. Aber das gibt es
seit fast einem Jahr nicht mehr, das Geld geht zurück und Bestellungen verzögern sich. Ganz wichtig für Besteller:
Bitte keine Überweisung mehr nach Spanien!!! Das aktuelle Konto sehen Sie, wenn Sie die Bestellung
durchführen und »Überweisung« wählen.
Und nochmal zur Erinnerung ... natürlich können Sie auch mit Visa-Kreditkarte zahlen ... oder mit Bitcoin!

P.P.S.:
Wie immer meine Bitte: Wenn Sie Freunde, Kollegen, Bekannte haben, denen es längst in Deutschland
nicht mehr ganz geheuer ist, dann tun Sie bitte Ihren Bekannten und mir einen Gefallen und schicken Sie Ihnen
bitte diesen Brief weiter...

Herzlichen Dank!!!

© Copyright: Norbert Bartl, Leben im Ausland / Roland Benn, Big Benn Books



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