Sehr
geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
bis vor etwa drei Wochen sah es noch ganz so aus, als würde
Deutschlands
cleverste Politiker-Darstellerin damit durchkommen, die Schuldenkrise
zu
ignorieren, indem sie sie einfach öffentlich todschweigen ließ. Die
Medien
waren wie erwartet in vorauseilendem Gehorsam dabei. In Deutschland war
heile
Welt ausgerufen.
Europa
und Banken, hatten sich die großen Parteien geeinigt, sind im Wahlkampf
tabu! Zu
dem Thema sind sie sich schließlich alle einig.
Merkels
Plan, sich still und heimlich und ohne bei den Wahlen großes Aufsehen
zu
erregen, wieder ins Kanzleramt zu schleichen, schien aufzugehen – was
ja auch
kein größeres Unglück für Deutschland ist als die Alternative
Steinbrück.
Vermutlich wird es dann eine große Koalition geben, damit auch der
Verlierer
einen respektablen Posten abkriegt, als Belohnung für seinen Verzicht
auf jede
Art sinnvollen Wahlkampf.
So
eine große Koalition gilt allgemein als Notlösung. Als größtes
politisches
Übel, das Menschen in einem Land passieren kann. Wirklich neu ist sie
aber auch
nicht. Genau genommen haben wir seit vielen Jahren eine große
Koalition:
Zwischen Regierung und Opposition, unter Beteiligung der gesamten
Füllmasse des
Bundestags, quer durch alle Parteien.
Plötzlich
passiert seit einigen Wochen Überraschendes: Einige Zeitungen fingen
an, sich
nicht mehr an den Schweigepakt zum Thema Krise zu halten:
––
Plötzlich war Griechenland wieder ein Thema. Sogar Schäuble
musste
plötzlich zugeben, dass kurz nach der Wahl weitere Milliarden nach Athen
fließen werden. Genauer gesagt, an die Banken, die sich auf unsere
Kosten mit
Krediten an Athen bereichern. Nicht dass Schäubles Geständnis
eine
Überraschung für einen wäre, der etwas denken kann ... aber Frau Merkel
schafft
es immer noch nicht, offensichtliche Tatsachen zuzugeben.
––
Sogar »Bild« macht aus einer Folge der Krise eine
Anti-Merkel-Schlagzeile: Preis-Explosion im Supermarkt, Lebensmittel
sind in
einem Monat 2 Prozent teurer geworden. 6 Prozent in einem Jahr.
Kartoffeln,
Butter, Paprika über 30 Prozent. In den nächsten Monaten soll die
Inflation
noch viel schlimmer werden, warnt »Bild«.
––
»Wie Frau Merkel den Ausstieg aus dem Euro plant«, schreiben die
Deutschen
Wirtschafts Nachrichten ... was allein noch keine Überraschung ist.
Wohl
aber die Tatsache, dass die Geschichte von mehreren größeren Blättern
genüsslich zitiert und nachgedruckt wurde.
Laut
»Wirtschafts Nachrichten« rutschen immer mehr
Staaten des neuen Europa
in eine Depression. Auch große Staaten trieben führungslos durch die
Schuldenkrise.
Merkel sei dem Blatt zufolge immer klarer geworden, dass sie den Euro
nicht
retten kann. Sie habe keinerlei Prinzipien. Es gebe nichts, wofür
Merkel
kämpfen würde bis zum Umfallen ... außer ihren Schreibtisch im
Kanzleramt...
Das
Blatt bringt die »Alternative für Deutschland« als Alternative
für
Merkel ins Gespräch. Als möglicher Koalitionspartner, dessen Hilfe sie
dankbar
annehmen werde, wenn es ihr helfe, nochmal vier Jahre im Amt zu bleiben.
Die
»Wirtschafts Nachrichten« stellen eine Vermutung in den Raum,
die bei
genauerer Überlegung gar nicht so abwegig scheint:
Hat
Angela Merkel die »Alternative für Deutschland« vielleicht selbst ins
Rollen
gebracht? Vielleicht macht sie ja im September selbst ihr Kreuzchen bei
der
Partei, die ihr ganz persönlicher Rettungsschirm werden könnte.
Tatsache
ist, auch mir ist diese sogenannte »Alternative für Deutschland«
von
Anfang an ziemlich suspekt erschienen.
Sämtliche
Medien, das Merkel- und Brüssel-Blatt »Bild«
eingeschlossen,
berichteten immer wieder ausführlich über diese angebliche
Anti-EU-Partei. Sie
sorgten auf diese Weise dafür, dass sich inzwischen vermutlich die
große
Mehrheit aller EU-Gegner auf diese Partei verlässt.
Eigentlich
wäre es ja ganz normal, dass Zeitungen und Fernsehen über eine neue
Partei
berichten, wenn ... ja wenn nicht sonst immer alle EU-kritischen
Parteien
entweder konsequent in die rechte Ecke gestellt würden wie »Die
Freiheit«,
oder gleich ganz ignoriert würden wie etwa die »Partei der Vernunft«.
Es
gibt ja eine ganze Reihe Parteien, die dem Euro und der EU in unserer
heutigen
Form den Kampf ansagen. Alle werden von den Medien in der Luft
zerrissen bzw.
ignoriert. Über eine dagegen wird ständig berichtet. Was ist davon zu
halten?
––
Ganz in diese Richtung geht ein aktuelles Interview, das die »Welt«
jetzt mit dem Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty führte, der 1994
aus der
CDU austrat, später vergeblich gegen Euro-Einführung,
Griechenland-Hilfe und
ESM-Finanzdiktatur klagte und jetzt in Berlin für die »Alternative
für Deutschland« kandidiert.
Nicht
dass der Mann nicht recht hätte mit seiner Warnung vor einer
europäischen
Katastrophe ...
...
Schuldenerlass für Griechenland und Portugal ... deutscher
Forderungsausfall in
zweistelliger Milliardenhöhe ... Frankreich praktisch am Ende ... und mit seiner Kritik an
Frau Merkel
und den etablierten Parteien, die den Wähler, wie er sagt, allesamt für
dumm
verkaufen ... aber seit wann interessiert das denn eine große Zeitung,
ob ein
EU-Kritiker recht hat?
Oder
haben Sie schon mal ein längeres Interview mit einem Kandidaten der
anderem
Anti-EU Parteien gesehen...??? Ob es die »Alternative für Deutschland«
ehrlich meint ... oder ob es sich dabei um ein Lockangebot zum
Einsammeln
EU-kritischer Wählerstimmen handelt, die hinterher auf Umwegen an Frau
Merkel
fallen ... nach der Wahl werden wir es vielleicht erfahren.
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LETTLAND:
ZWEI DRITTEL WOLLEN DEN EURO NICHT. SIE KRIEGEN IHN TROTZDEM –– UND WIR
KRIEGEN
EIN NEUES STEUERPARADIES
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Unterm
Strich laufen alle Krisenberichte der letzten Tage und Wochen
jedenfalls auf
das hinaus, wovor ich seit Monaten warne: Nach der Wahl im September
geht das
große Abkassieren los. Wem das egal ist, der hat entweder nichts, was
ihm
Merkel bzw. Steinbrück wegnehmen könnten, oder er verdrängt lieber die
Realität.
Waren
und Dinge, die wir täglich brauchen, kosten immer mehr. Lebensmittel
aus dem
Supermarkt ebenso wie Benzin oder der Strom aus der Steckdose. Steuern,
Gebühren und künstliche Kosten werden immer weiter erhöht oder neu
erfunden.
Wenn es ganz dick kommt, wird das Geld wie in Zypern direkt von
Ihrem
Konto eingezogen ...
Seit
Monaten lesen Sie Warnungen, auf Ihre Immobilie würde irgendwann eine
Zwangshypothek
eingetragen, wenn Sie als Hausbesitzer nicht flüssig sind. Ob es soweit
kommt,
kann ich nicht sagen. Wundern würde es mich nicht, wenn sich unsere
staatlichen
Trickdiebe sicher fühlen – und am sichersten fühlen sie sich nun mal
immer kurz
nach einer Wahl.
Hilfe
haben Sie von dann keiner Seite zu erwarten. Wer sollte Ihnen denn
helfen? Eine
Opposition gibt es nicht. Die Medien stehen im Dienst der Regierung
bzw.
Brüssels. Aufruhr würde von Polizeitruppen niedergeprügelt.
Wenn
Ihnen einer helfen kann, dann nur Sie selbst ... indem Sie Ihren Besitz
außerhalb der
EU in Sicherheit bringen ... sich möglichst ein ortsunabhängiges
Einkommen
aufbauen ... und indem Sie, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu
kommen,
Ihren Wohnsitz verlegen, raus aus Deutschland ...
Oder
am besten gleich raus aus der EU?
Das
kommt darauf an. Mit welcher Art Unternehmen Sie Ihr Geld verdienen.
Wenn die
meisten Ihrer Kunden in Europa sitzen, kann es durchaus
sinnvoll sein,
Ihr Geschäft in einem anderen EU-Land anzusiedeln. Es geht ja nicht
überall so
zu wie in Deutschland.
Während
Steinbrück und Schäuble seit Jahren einen Krieg gegen internationale
Steuerflucht ankündigen, gibt es im Ausland immer neue Steuerparadiese
bzw.
Länder mit niedrigen Steuern, auch in der EU. Neuestes Beispiel...
Die
einen nennen Lettland ein Luxemburg für Arme, andere die
Schweiz des
Nordens...
Zwei
Drittel aller Letten wollen laut aktueller Umfrage den Euro nicht. Aber
das ist
den Politikern in Lettland egal. Wieso sollte auch ausgerechnet
Lettland
die einzige Demokratie in der EU sein. 2014 kriegen die Letten den Euro
trotzdem, und ganz Europa kriegt wieder ein neues
Steuerparadies.
Darüber,
dass Lettland bald mit Euro zahlt, freuen sich vor allem die
Banken des
Landes. Sie sehen den Euro als eine Art Gütesiegel für den Finanzplatz Lettland.
Als letztes Puzzle-Teil, um künftig das ganz große Geld zu machen.
Dafür sind
sie bereit, so ziemlich alles zu tun ... sagt man jedenfalls. Bereits
heute
sind Lettlands Banken die Gewinner der Zypernkrise, die ihnen jede
Menge
russisches Geld in die Kassen spült. Außerdem tun sie alles, um Kapital
aus den
alten, teuren EU-Ländern anzulocken.
Nun
gibt es natürlich allerlei Kritiker, die auf dem Standpunkt stehen,
kleine
Länder hätten ihre Bürger gefälligst genauso skrupellos zu bestehlen
wie die
Hochsteuerländer der EU. Sonst könnte ja einer auf die Idee kommen, in
ein
preiswerteres Umfeld abzuwandern. Lettland, sagen diese
Kritiker, biete
viele Wege legaler Steuervermeidung ... und im Zweifelfall auch etwas
mehr.
Was
Sie in Riga und Lettland erwartet ... und welche Bank
sich
aktuell als besonders flexibel erweist, wenn es um das steuerliche Wohl
ihrer
Kunden geht ... in »Leben im Ausland«:
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SCHEINAUSSTEIGER:
WIE MANCHE MENSCHEN IM EIGENEN LAND LEBEN UND TROTZDEM FÜR BEHÖRDEN
UNSICHTBAR
BLEIBEN
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Das
Thema »Perpetual Traveller« erscheint in letzter Zeit immer
wieder mal
in den Medien. Das ist einerseits erfreulich, andererseits aber auch
bedenklich, weil gar nicht selten ein ziemlicher Unsinn dabei
herauskommt. Wie
jetzt bei einem ansonsten gar nicht schlechten Finanz-Infodienst,
dessen Autor
so ziemlich alles durcheinander brachte und die Konzepte PT und
Scheinaussteiger
in einen Topf warf.
Das
sind, wie viele von Ihnen wissen, zwei grundverschiedene Dinge. Der
wichtigste
Unterschied: Während ein Leben als Perpetual Traveller (unter
anderem)
eine vollkommen legale Art des Steuersparens ist, lebt ein
Scheinaussteiger
ständig hart am Rande der Legalität. Was viele Menschen nicht hindert,
es
trotzdem zu riskieren.
Da
mich mehrere Leser deswegen anschrieben und mir dazu allerlei Fragen
stellten,
hier nochmal die wichtigsten Fakten zum Thema Scheinaussteiger ... was
eventuell funktioniert und was Sie auf keinen Fall tun sollten ... in
der
Ausgabe Juli/August von »Leben im Ausland«:
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ELSASS:
IHRE VORTEILE ALS PENDLER MIT JOB IN DEUTSCHLAND UND WOHNSITZ IN
FRANKREICH
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Das
Elsass ist berühmt für gutes Essen, und es
liegt gleich nebenan. Mancher
Deutsche mit einem Faible für Frankreich hofft, hier eher mal
Franzosen
zu finden, die Deutsch sprechen, ohne dass ihnen dabei ein Zacken aus
der Krone
fällt. In der Praxis zeigt sich, dass das nicht immer zutrifft.
Das
Elsass ist bekannt für seine wechselhafte
Geschichte. Für die Menschen
im Elsass heißt das heute, sie sind für Deutsche zu französisch
und für
die meisten Franzosen zu deutsch. Für viele ist das Elsass ein
Mittelding zwischen Frankreich und Deutschland. Wenn
ein Franzose
deutsche Küche genießen will, macht er einen Ausflug ins Alsace
und
bestellen Riesling und Sauerkraut – in seiner Sprache, auf Französisch!
Deutsche wollen im Elsass erste Anzeichen französischer
Lebensart kennenlernen.
Vor
allem aber bietet die Nähe zu Deutschland allerlei spezielle
Vorteile
für Pendler mit Job oder Geschäft in Deutschland und Wohnsitz
in Frankreich.
Bei den guten Straßen ist so eine tägliche Fahrt über die Grenze zur
Arbeit
kein Problem. Von welchen Vorteilen Sie als Pendler im Elsass
profitieren ... in »Leben im Ausland«: http://www.coin-sl.com/produkte/ausland/index.php?af=ausland-897
Sie
lesen diesmal in »Leben im Ausland« ...
Steueroasen: Zwei Drittel der Menschen
in Lettland
wollen den Euro nicht und kriegen ihn trotzdem – und wir alle ein neues
Steuerparadies.
Lesen Sie, was Sie jetzt über das neue Euro-Land Lettland
wissen müssen
Scheinaussteiger: Wie manche Menschen
ständig im
eigenen Land leben und trotzdem für Behörden unsichtbar bleiben
Deutschland: Frau Merkel erklärt die
Krise für
beendet. Viele Deutsche glauben es. Das Vertrauen in den Euro soll
angeblich bei
den Menschen in Deutschland gestiegen sein. Sind jetzt alle
bekifft oder
wie? Nein! Für all das gibt es eine einfache Erklärung...
Elsass: Frankreichs kleinste und
deutscheste
Region hat Besuchern und Einwanderern eine Menge zu beten. Lesen Sie,
welche Vorteile
sich speziell für Pendler bieten, mit Job in D und Wohnsitz in F.
Leben
im Ausland:
Haben Sie
Bedenken, dass Ihr Geld nicht reicht? Eine Journalistin gewann 500.000
Euro bei
»Wer wird Millionär« und lebte ein Jahr lang jeweils einen Monat
in einer
anderen Metropole. Ihre wichtigste Erkenntnis: Das viele Geld aus der
Quizshow
hätte sie dazu gar nicht gebraucht!
Panama: Wo ein Maurer noch für 30
Dollar
einen ganzen Tag arbeitet, kriegen Sie Ihr Haus am Strand für 40.000
Dollar, in
guter Qualität. Einer, der es in Panama gebaut hat, sagt ihnen,
wie das
geht und worauf Sie achten müssen.
Schuldenkrise: Ein Zentralbank-Insider
packt aus!
Er erwartet eine neue Eskalation der Krise im Herbst. Regierung und
Medien schweigen.
Lesen Sie, was auf Sie zukommt ... und was Sie jetzt am besten mit
Ihrem Geld
machen.
Reisen: Gute Adressen für
preiswerte Flüge,
Leihautos und Kreuzfahrten
Geldanlage: Lesen Sie, welcher
Weltmarktführer
nach Gewinnwarnungen zum Übernahmekandidaten wurde – und Käufern mit
etwas Risiko-Bereitschaft
eine gute Chance bietet.
Holen
Sie sich jetzt Ihre aktuelle Ausgabe von »Leben im Ausland«.
Oder besser
gleich Ihr preiswertes Jahresabo, falls Sie noch nicht ständiger Leser
sind.
Keine Sorge, falls Sie ungern ein »Abo« abschließen: Es
verlängert sich
nicht von selbst...!!!
Sie
verpflichten sich zu nichts, aus dem Sie später nicht mehr ... oder nur
mit
lästiger Schreiberei ... wieder rauskommen. Hier
geht’s zu »Leben im Ausland«
Ich
wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Plänen im In- und Ausland!
Norbert Bartl
Coin S.L.
PS: Immer wieder mal ist hier
vom Thema
Geldanlage die Rede. Diesmal ist es umgekehrt: Ein Leser bietet an,
sich mit
einem Betrag bis zu einer Million Euro an bestimmten Unternehmen zu
beteiligen.
In Frage kommen Handelsunternehmen mit aller Art krisenfester, nicht
verderblicher Ware, bei denen der Wunsch, größere Räder zu drehen, am
nötigen
Kapital scheitert. Besonders interessant sind für ihn eingeführte
Kunsthändler,
Galerien, Antiquitätenhändler oder Händler mit Oldtimern. In
Frage
kommen aber auch Fachleute auf den genannten Gebieten, bei denen der
Schritt in
die Selbstständigkeit bisher am fehlenden Geld gescheitert ist.
Achtung: keine
Immobilien, kein Risikokapital, keine finanziellen Abenteuer!
Sollten
Sie also in einer der genannten Branchen tätig sein und zur
Verwirklichung
Ihrer Pläne und Ideen bzw. zum Ausbau Ihres Unternehmens oder eventuell
auch
zur Ablösung von Bankkrediten einen finanzkräftigen Partner benötigen,
so
schreiben Sie mir bitte ein formloses Email an die Adresse info@coin-sl.com.
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Copyright: Norbert Bartl/Roland Benn
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