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Die Welt heute:
reicher, sicherer, gesünder... und unglücklicher?

Wird die Welt jedes Jahr zu einem besseren oder schlechteren Ort? Auch wenn es immer noch genügend Probleme auf der Welt gibt, sprechen die Fakten für einen positiven Trend.

Wir werden immer reicher:
Die Anzahl der Menschen, die in extremer Armut leben (weniger als 1,90 USD pro Tag), ist seit 1980 von 42% auf 10% gefallen. Das Durchschnittseinkommen ist seit 1970 von knapp 700 USD auf heute fast 10.000 USD angestiegen.

Wir werden immer gesünder:
Die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich seit 1950 von 50 auf über 70 Jahre erhöht (im 18. Jahrhundert lag sie bei 29 Jahren!). Über 80% der 1-jährigen Kinder weltweit sind gegen Masern, Tuberkulose, Polio, Diphtherie und Hepatitis geimpft.

Wir leben immer sicherer:
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es jährlich 181 Todesfälle durch Naturkatastrophen pro eine Million Einwohner. Einhundert Jahre später sind es noch 11. Es sterben so wenig Menschen wie nie zuvor durch Kriege und Unruhen.

Wir werden immer gleichberechtigter:
Mehr Mädchen in einkommensschwachen Ländern machen ihren Schulabschluss. Frauen haben im Durchschnitt 9 Jahre Bildung, Männer 10 Jahre. Der Anteil von weiblichen Abgeordneten hat sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt.

Das sind alles Fakten. Zahlen von der Weltbank, der UN und aus dem empfehlenswerten Buch "Factfulness" (hier kannst du dein Faktenwissen testen). Diese Fakten sind ein weltweiter Durchschnitt, der nicht das widerspiegelt, was wir durch unsere eigene, begrenzte Sicht auf die Welt sehen.

Problem #1: Fakten sind relativ
Wenn ich einen Blick in regionale Zeitungen werfe, dann scheint die Welt in Ordnung zu sein. Schlagzeilen wie "Schützenverein feiert 100-jähriges Bestehen" oder "Storch hat 3 gesunde Babys zur Welt gebracht" sind glaubhaft und positiv.

Überregionale Nachrichten sind in 9 von 10 Fällen negativ. Sie zeigen Einzelschicksale, von denen wir auf allgemeine Wahrheiten schließen. Das Ergebnis unserer Sensationsgier ist eine verzerrte Realität.

Noch wilder wird es im Internet. Je nach politischer Einstellung, Aufenthaltsort, Vorlieben, Freunden und Surfverhalten bekommen wir alle komplett andere Information angezeigt (Filmtipp: The Social Dilemma).

Problem #2: Fakten sind wenig aussagekräftig
Nur weil wir reicher, gesünder und gebildeter sind als je zuvor, macht uns das nicht glücklicher. Es scheint vielmehr eine Korrelation zu geben zwischen Wohlstand und Vereinsamung, zwischen Überfluss und Unzufriedenheit, zwischen Bildung und Sinnkrisen.

Die Frage ist, wonach wir im Leben streben sollten. Macht es uns wirklich glücklich, jederzeit alles verfügbar zu haben? Oder können wir mit Mangel deutlich besser umgehen?

Stimmen unsere Lebensziele mit unseren Werten überein? Rennen wir Geld, dem nächsten Karrieresprung oder den Erwartungen anderer hinterher oder verfolgen wir Ziele, weil sie unseren innersten Sehnsüchten entsprechen?

Problem #3: Fakten sind verdammt gefährlich
Wir streiten uns öffentlich über Corona, Trump, AfD und den Klimawandel. Wir bilden uns eine (extreme) Meinung, obwohl wir keine Ahnung haben. Wir sehen einen winzig kleinen Teil von einem komplexen Sachverhalt, woraufhin wir dann Stellung beziehen.

Dann ziehen wir im Kopf eine Grenze zwischen uns (die es vermeintlich verstanden haben) und den Anderen (die zu dumm sind oder es noch nicht verstanden haben). Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, über "die Leute" zu sprechen. Damit meine ich dann die Gruppe von Menschen, die zu einem Thema anders denkt als ich. Das Ergebnis ist Ausgrenzung, anstelle von Verbundenheit.

Warum ist das so gefährlich?
Jeder von uns hat mindestens einen Bekannten, der kürzlich zum Veganer geworden ist und daraufhin den ganzen Freundeskreis missionieren wollte. Oder den Umweltaktivisten, der eine Doku über verdreckte Weltmeere geschaut hat und nun alle schief anschaut, die im Supermarkt keinen eigenen Stoffbeutel dabei haben.

Diese Missionare meinen es gut, aber durch ihre radikale Bewertung erreichen sie genau das Gegenteil: Sie schüren Konflikte, anstatt Vorbild zu sein. Durch ihre Scheuklappen verlieren sie sich in ihrem Thema und damit den Blick für das große Ganze.

Wir werden immer Probleme haben in der Welt. Sobald wir eins gelöst haben, schaffen wir uns ein neues. Das brauchen wir Menschen wohl, immer neue Herausforderungen, an denen wir wachsen können. Wichtig ist, dass wir uns gute Probleme suchen.

Wir können uns entweder passiv von Nachrichten und Social Media Aktivisten beschallen lassen oder uns aktiv die Herausforderungen suchen, die uns lernen lassen, die für ein besseres Miteinander sorgen.

Neben dem Aufbau von ortsunabhängigen Unternehmen sind genau das die Themen, die uns im Citizen Circle umtreiben. Wir stellen uns die Frage, wie wir morgen arbeiten, zusammenleben und etwas beitragen wollen. Dann handeln wir gemeinsam.

Seit ein paar Tagen hat unsere Community wieder für Neumitglieder geöffnet. Zu diesem Anlass veranstalten wir eine Deutschland-Tour. In 9 deutschen Städten und in Zürich wird es in den kommenden beiden Wochen Meetups geben.

Jeweils mit einem Vortrag zum ortsunabhängigen Arbeiten von mir sowie anschließenden Diskussions- und Kennenlernenrunden. Hast du Lust, dabei zu sein? Dann sehen wir uns vielleicht in Leipzig, Dresden, Hannover, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart, Freiburg oder Zürich.

Hier alle Daten für die Meetups und Links zur Anmeldung

Vielleicht bis ganz bald!
Sebastian Kühn von Wirelesslife




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