Beim dritten
Sprung auf die Höchstmarken bei über 8’000 Punkten (2000, 2007 und
2013) stürzt
der DAX kurz danach nicht ab, sondern legt in der Spitze sogar noch 500
Punkte
drauf! Warum? Hans-Peter Holbach erklärt es:
Außer
der
günstigen Bewertung von Dividendenpapieren und der Unmenge an
Liquidität (von
den Notenbanken generiert) spricht vor allem ein Argument für Aktien:
ein hervorragendes
Chance-Risiko-Verhältnis.
Nach
der Griechenland-
und Zypern-Rettung ist allen Anlegern klar: Der Faktor „Risiko“ muss an
den
Kapitalmärkten völlig neu bewertet werden. Dabei geht es um nicht
weniger als
einen Paradigmenwechsel.
Nach
dem Schuldenschnitt
bei griechischen Anleihen 2012 fielen zuerst die Staatsanleihen in
Ungnade.
Durch die Zypern-Rettung mit der Haftung von Bankeinlagen über 100.000
Euro
fiel eine weitere Assetklasse durch das Raster risikobewusster Anleger.
Die
für viele
plötzliche Erkenntnis: In puncto Renditechancen für das eingegangene
Risiko
sind Qualitätsaktien (mit ansehnlichen Ausschüttungen) unschlagbar. Die
Ende
der vergangenen Woche einsetzende Konsolidierung ist eine gesunde
Entwicklung
(Nikkei-Index mit Tagesverlust von mehr als 7 Prozent).
Greifen
wir an
schwächeren Tagen weiter zu. Denn die US-Notenbank signalisiert, dass
kurzfristig nicht mit dem Ende der "Politik des billigen Geldes“ zu
rechnen
ist.
Die gute Nachricht
für uns Börsianer:
Der Umschichtungsprozess von Sparbüchern und
festverzinslichen Anlagen in Aktien und Aktienindizes ist noch immer im
Anfangsstadium – und der Trend zum Aktienkauf wird noch lange anhalten.
Disziplinierung schafft Vertrauen am Kapitalmarkt und drückt die Zinsen
selbst
für Wackelkandidaten nach unten. Auf diese Weise wird die Schuldenkrise
nach
und nach auch an den Aktienmärkten ausgepreist.
Unsere
Thesen
bleiben gültig: „So oder so“ wird die Staatsschuldenkrise beherrschbar
– und
„Aktien sind die beste Anlage“.
Gelesen in GELDBRIEF
11/2013.
Dass
Aktienexperte Hans-Peter Holbach nicht
einfach opportunistisch auf einen Trend aufspringt, können Sie auch in
diesem, vor einem Jahr geschriebenen
Artikel erkennen: http://www.jeden-tag-reicher.eu/dax-7000.html
(und an seinem seit über 20 Jahren
existierenden, mit eigenem Kapital bestückten
Musterdepot auf www.geldbrief.com