Fast überall
lesen Sie nur Negatives.
Doch es gibt
auch gute Notizen!
Im Geldbrief 18/12 gelesen:
Geht es China gut, geht es
auch der deutschen Wirtschaft
gut. Dieser Zusammenhang verfestigt sich immer mehr. Von der
China-Reise mit
der Bundeskanzlerin brachte die hochrangige deutsche
Wirtschaftsdelegation Ende August Aufträge
im Wert von knapp 5 Milliarden Euro
mit.
Diese Verflechtungen werden
aber durchaus in beide Richtungen immer
stärker. Anfang des
Monats kaufte der chinesische
Baumaschinenkonzern Shandong Heavy 25
Prozent des deutschen Gabelstaplerproduzenten
Kion GmbH und übernimmt auch 70 Prozent
an dessen Hydrauliksparte. Bei einem
späteren Börsengang könnte Shandong weitere
5 Prozent an der weltweiten Nummer zwei (nach
der japanischen Toyota) erwerben. Keine Frage, chinesische Unternehmen
lieben
den deutschen Mittelstand.
Im Jahr 2012 wurden beispielsweise Firmen wie Putzmeister
(Betonpumpen), Kiekert (Weltmarktführer bei Kfz-Schließsystemen) sowie
die Solarfirma
Sunways von chinesischen Konzernen übernommen.
Der Münchner
Spritzgussmaschinenhersteller KraussMaffei
Plastics Machinery steht aktuell ebenfalls kurz vor einem Verkauf nach
China.
Im Jahr 2011 fielen bereits diverse Autozulieferer (Saargummi, Preh)
sowie der damalige SDAX-Konzern Medion
(Computer) in chinesische Hände.
Hinter die Kulissen
geblickt: Zurzeit plant die zweitgrößte
chinesische
Bank (China Construction Bank) eine
Übernahme in Europa. Besonders
interessant seien die Kernmärkte Deutschland,
Frankreich und Großbritannien und dabei insbesondere
bisher teilverstaatlichte Banken. Rund
zwölf Milliarden Euro stünden dafür zur Verfügung. Auch
die Commerzbank (aktueller Wert der Bundesbeteiligung
von 25 Prozent: 2,3
Milliarden Euro) wird immer wieder als
potenzielles Ziel genannt.
Insgesamt haben chinesische
Firmen im ersten Halbjahr europäische
Unternehmen im Volumen von knapp sieben
Milliarden Dollar gekauft. Die Tendenz
ist eindeutig: Direktinvestitionen in Europa (speziell in Deutschland) aus dem Reich der Mitte werden in Zukunft
weiter stark zunehmen. Börsennotierte
Small- und Midcaps sind und bleiben im
Visier der Asiaten. Mit unserer Aufstellung im Musterdepot
tragen wir dieser Entwicklung
Rechnung.
Unser Musterdepot TOP TEN
ist also optimal auch für Ihren
Börsenerfolg aufgestellt.
Mit
freundlichen Grüßen
Hans-Peter Holbach
Herausgeber Geldbrief
Quelle und Copyright:
Geldbrief
Verlagsanstalt, http://www.geldbrief.com
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